Bei der Einreise

Polizei deckt gefälschte Corona-Testbescheinigungen auf


Die Polizei kontrolliert an der Grenze die Corona-Testbescheinigung und die digitale Einreiseanmeldung (Symbolbild).

Die Polizei kontrolliert an der Grenze die Corona-Testbescheinigung und die digitale Einreiseanmeldung (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Bei der Einreise aus Tschechien haben einige Personen gefälschte Corona-Testbescheinigungen vorgelegt. Ihnen drohen hohe Geldstrafen.

Seit 14. Februar ist in Deutschland eine Einreise aus Regionen, in denen sich bestimmte Virusvarianten ausgebreitet haben, nur mit einer digitalen Anmeldung und einem negativen Corona-Testergebnis erlaubt. Der Test darf nicht älter als 48 Stunden sein. Die Polizei kontrolliert die Dokumente an den Grenzen. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberpfalz verhielten sich bislang mehrere tausend Personen korrekt. Nur wenige Einreisende fälschten die Testbescheinigungen. Als Beispiel nannte die Polizei einen Vorfall am Grenzübergang Waidhaus. Am Samstag wollten vier Menschen zwischen 18 und 36 Jahren in einem Auto einreisen. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass es sich bei den vorgezeigten negativen Corona-Testnachweisen um Fälschungen handelte. Dadurch gefährdeten sie die Gesundheit der Beamten, weil sie eine mögliche Corona-Infektion verschwiegen haben könnten.

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Wer mit einer gefälschten Bescheinigung erwischt wird, muss mit einem Strafverfahren wegen des Verdachts der Urkundenfälschung rechnen und wer zudem keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, muss eine Sicherheitsleistung in bis zu vierstelliger Höhe begleichen.

Laut Polizei werden Bescheinigungen gefälscht, um sich die Kosten für die notwendigen Tests in Tschechien zu sparen oder die langen Wartezeiten an den Teststationen vor der Bundesgrenze zu vermeiden.