Baseball

Buchbinder Legionäre: Zweimal Spannung, einmal erfolgreich


Eric Harms und die Legionäre Defense waren am Samstag in Topform.

Eric Harms und die Legionäre Defense waren am Samstag in Topform.

Von Tobias Dietrich

Bei kalten Temperaturen kam der Vizemeister aus Heidenheim am vergangenen Wochenende in die Armin-Wolf-Arena. Die Zuschauer im Stadion wurden für ihre Audauer mit zwei spannenden Spielen belohnt.

Am Freitag Abend kam es zum Wiedersehen mit Ex-Regensburger Mike Bolsenbroek, der im Winter zu den Heideköpfen gewechselt war. Er zeigte, genau wie Bill Greenfield auf Regensburger Seite, eine hervorragende Leistung auf dem Mound. Im zweiten Inning konnte Heidenheim durch einen Fehler in der Regensburger Verteidigung den ersten Punkt des Spiels erzielen. Dabei sollte es bis ins achte Inning bleiben. Beide Teams hatten immer wieder Läufer auf den Bases, aber die entscheidenden Hits um Punkte zu erzielen wollten nicht gelingen. Im achten Inning konnten die Heideköpfe mit fünf Runs gegen den inzwischen für Greenfield eingewechselten Daniel Mendelsohn die Vorentscheidung herbeiführen und danach den 6:0-Sieg unter Dach und Fach bringen. Zusätzlich zum Sieg durfte Mike Bolsenbroek sein 1000. Strikeout in der Baseball Bundesliga feiern.

Auch am Samstag sollte das Spiel von den Pitchern dominiert werden. Benji Waite überzeugte in sechs Innings mit nur zwei zugelassenen Hit und zehn Strikeouts. Auch Logan Grigsby auf Seiten der Heideköpfe machte seine Sache gut, musste jedoch im vierten Inning durch drei Walks und ein Single zwei Runs für Regensburg zulassen. Heidenheim verkürzte mit einem Run im sechsten Inning auf 2:1. Gegen den anschließend eingewechselten Jan Tomek konnten die Heideköpfe jedoch keine Läufer mehr auf Base bringen und die Legionäre machten den Split perfekt.

Am kommenden Samstag geht es für die Buchbinder Legionäre zum Tabellenschlusslicht nach Saarlouis. Die Hornets konnten keines der bisherigen sechs Saisonspiele gewinnen. Dementsprechend gehen die Buchbinder Legionäre als Favorit in die beiden Partien, aber unterschätzen darf man die Hornets, die sich in zwei knappen Spielen gegen Mainz sehr gut präsentierten, definitiv nicht.