229 Fälle bayernweit

Deltavariante greift auch in Bayern um sich


Florian Herrmann (CSU), Leiter der bayerischen Staatskanzlei. Foto: Matthias Balk/dpa/Archivbild

Florian Herrmann (CSU), Leiter der bayerischen Staatskanzlei. Foto: Matthias Balk/dpa/Archivbild

Von dpa/lby

Die Zahl der bestätigten Corona-Ansteckungen mit der gefährlicheren Deltavariante des Virus hat sich in Bayern im Verlauf einer Woche fast verdoppelt.

Bisher seien bayernweit 229 Fälle der zunächst in Indien bekanntgewordenen Variante bestätigt worden, in der vergangenen Woche waren es noch 132, sagte Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München. In einzelnen Laboren betrage der Anteil der Deltavariante inzwischen fast ein Viertel, sagte Herrmann.

Schon allein deswegen müsse das Prinzip der Vorsicht weiter gelten, sagte er. "Deshalb heute auch keine großen Lockerungsschritte." Die Deltavariante sei problematisch und produziere Sorgenfalten, auch mit Blick auf andere Länder, etwa Großbritannien, Israel oder Portugal.

Insgesamt habe sich die Corona-Variante aber erfreulich entwickelt. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Dienstag erstmals seit Monaten unter 10. Auch die Belegung der Intensivbetten entwickele sich positiv, sagte Herrmann.