NawaRo Straubing hat sein Heimspiel gegen Tabellenführer Stuttgart erwartungsgemäß mit 0:3 verloren, sich dabei aber ordentlich präsentiert.

Mehr David gegen Goliath als am Samstagabend in der Turmair-Volleyballarena geht kaum. NawaRo Straubing, Aufsteiger und Underdog der Volleyball-Bundesliga, empfing den ungeschlagenen Tabellenführer Allianz MTV Stuttgart. Am Ende stand zwar erwartungsgemäß eine 0:3-Niederlage für Straubing. Zumindest in den ersten beiden Sätzen konnten die Niederbayerinnen dem Champions-League-Teilnehmer vor 765 Zuschauern aber ordentlich Paroli bieten.

Im ersten Satz führte NawaRo mit 4:1, ehe die Mannschaft in ein Loch fiel. Die Gäste, unterstützt von zahlreich mitgereisten und lautstarken Fans, spielten in der Folge ihre Klasse aus und stellten das Ergebnis zwischenzeitlich auf 6:16. Danach fing sich NawaRo wieder, kämpfte sich zwischenzeitlich wieder auf sechs Punkte ran und verlor den Satz letztlich mit 18:25.

Eng war auch der zweite Durchgang. Hier führte NawaRo sogar bis zur ersten technischen Auszeit mit 8:7 und lag zur zweiten nur knapp mit 15:16 zurück. NawaRo kämpfte bis zum Schluss, musste den Satz nach dem dritten Satzball aber mit 21:25 erneut abgeben.

Richtig deutlich wurde es dann erst im dritten Satz. Nach dem Zwischenstand von 6:8 zur ersten technischen Auszeit zogen die Gäste das Tempo ordentlich an. NawaRo-Trainer Benedikt Frank musste früh seine beiden taktischen Auszeiten nehmen. Doch bis zur zweiten technischen Auszeit machte Straubing keinen Punkt mehr (6:16). Am Ende stand es 16:25 aus Straubinger Sicht, wodurch die 0:3-Niederlage besiegelt war.