[Frei]stunde!

Wie wird man Schreiner?


Eine Lehre zum Schreiner dauert drei Jahre. Danach steht die Gesellenprüfung an. (Foto: Oliver Stratmann/dpa)

Eine Lehre zum Schreiner dauert drei Jahre. Danach steht die Gesellenprüfung an. (Foto: Oliver Stratmann/dpa)

Von Redaktion idowa

Schreiner beziehungsweise Tischler ist ein Ausbildungsberuf. Die Lehre dauert drei Jahre. Voraussetzungfür den Beruf ist ein erfolgreicher Schulabschluss. Quali oder mittlere Reife werden gern gesehen, zählt Lucas Krebl aus Bogen. Man sollte in Mathematik begabt sein und Freude am exakten handwerklichen Arbeiten haben.

Das erste Ausbildungsjahr, das sogenannte Berufsgrundschuljahr, verbringen die Auszubildenden ausschließlich in der Berufsschule. Die beiden folgenden Jahre seien zwischen Berufsschule und Ausbildungsbetrieb aufgeteilt. Ein Tag in der Woche zum Beispiel gehöre dann der Berufsschule, sagt der Bogener Schreinermeister. Abschließend tritt man die Gesellenprüfung an. Wer diese besteht, erhält den Gesellenbrief und darf sich Schreinergeselle nennen.

Nach zwei Gesellenjahren kann man einen Meisterkurs besuchen und mit dem Meisterbrief abschließen. Damit darf man dann selbst Lehrlinge ausbilden. Lucas Krebl aus Bogen hat die Meisterschule in München besucht und gerade durch die vielfältigen Anregungen dort ist in ihm der Wunsch entstanden, im Ausland seine Fachkenntnisse zu erweitern und zu vertiefen und andere Holzarten und Fertigungstechniken kennenzulernen.