App-Tipp

Wie du mit „Pokémon Sleep“ deinen Schlafrhythmus verbesserst

In „Pokémon Sleep“ zählst du nicht Schäfchen, sondern Pokémon: Denn im Schlaf trainierst du Pikachu und seine Freunde. Doch ist das Spiel wirklich ein Traum?


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„Pokémon Sleep“ ermittelt deinen Schlaftypen, indem du dein Handy über Nacht auf der Matratze liegenlässt.

Nach dem weltweiten Phänomen „Pokémon Go“ vor einigen Jahren möchten die Taschenmonster jetzt nicht mehr nur Spaziergänge begleiten, sondern auch den Schlaf. Doch leider gibt es einige Hürden, die die App „Pokémon Sleep“ für manche Nutzer eher zum Albtraum machen.

Darum geht’s: Bei „Pokémon Sleep“ legt der Nutzer sein Handy über Nacht auf die Matratze oder sein Kissen. Die App misst dann die Tiefe des Schlafs, ob man Geräusche von sich gibt und weitere Faktoren, die den Schlaf beeinflussen. Nach jeder Nacht gibt es ein ausführliches Feedback und Punkte, die der Spieler je nach Schlafqualität sammelt.

Das Besondere: Der Spieler ist auf einer Insel, in dessen Zentrum ein Relaxo liegt – das Tagträumer-Pokémon. Je besser der Schlaf, desto mehr Taschenmonster versammeln sich um das Relaxo. Das Ziel des Spiels ist es, die Pokémon durch die Punkte zu trainieren und die unterschiedlichen Schlafposen der Tierchen zu sammeln.
Gleichzeitig ordnet die App dem Spieler einen „Schlaftypen“ zu und hilft anhand der gesammelten Informationen, einen regelmäßigen Schlafrhythmus zu entwickeln.

Fazit: Das Konzept hinter „Pokémon Sleep“ ist nett – die App kann den Spieler auch wecken, an eine Schlafenszeit erinnern oder ruhige Musik abspielen. Das Problem ist jedoch, wie das Spiel während der Nacht funktioniert: Das Smartphone muss nicht nur die ganze Nacht auf der Matratze liegen, sondern gleichzeitig geladen werden, da die App viel Akku verbraucht. Dadurch kann das Handy aber leicht überhitzen – vor allem wenn es unter ein Kissen oder eine Decke rutscht.

Wer keine Steckdose in der Nähe des Betts hat oder das ablenkende Smartphone für einen ruhigeren Schlaf aus dem Schlafzimmer verbannen will, kann „Pokémon Sleep“ leider nicht nutzen. Ein interessantes Experiment ist die App trotzdem.