Was haben „Wildberry Lillet“ von Nina Chuba, „Flowers“ von Miley Cyrus, „Komet“ von Apache207 und Udo Lindenberg und „Barbie Girl“ von Aqua gemeinsam? Die Songs wurden alle von Marti Fischer gecovert – in verschiedenen Styles von Country bis Anime. Doch der YouTuber covert nicht nur. Er ist auch Regisseur, Stimmenimitator, Webvideoproduzent, Moderator und Comedian.

Musikstücke aus Bausteinen

Schaut man sich seine Videos an, ist nicht zu übersehen, wie talentiert der Wahlberliner ist. Ein fertiges Musikstück wirkt bei ihm wie aus verschiedenen Bausteinen zusammengebaut. Und so erklärt er es auch. Marti Fischer kennt alle diese Bausteine. Die unterschiedlichen Instrumente kann er selbstverständlich alle spielen, die zugehörige Technik am Computer beherrscht er perfekt.

Aus dem Stegreif spielt er am Klavier, denn er könne die Akkordstrukturen hören, sagt er 2019 in einem Video von „World Wide Wohnzimmer“. Nur Momente später imitiert er Stimmen von Promis wie Dieter Bohlen oder Stefan Raab. Und Singen kann er auch noch.

In seiner Playlist „Wie geht eigentlich Musik“ erklärt Marti Fischer, wie zum Beispiel die Songs von Modern Talking, Depeche Mode, Deichkind und anderen Musikern komponiert sind und er versucht, eigene Lieder im jeweiligen Stil nachzubauen. Das gelingt dem Multitalent – natürlich – ohne große Probleme.

Haftbefehl endlich verständlich

Ein Highlight: Das Cover von „Chabos wissen, wer der Babo ist“. Das Video ist zwar schon zehn Jahre alt, hat dafür aber auch fast zehn Millionen Aufrufe. Ein Fan fasst zusammen: „Dank Marti versteht man endlich mal ein Wort“. Doch bei all dem Talent ist Marti Fischer vor allem eines: wirklich sympathisch!