Buch-Tipp

In "Broken Things" wird ein Mörder gesucht


"Broken Things - Alles nur kein Spiel", Laura Oliver, 400 Seiten, dtv-Verlag.

"Broken Things - Alles nur kein Spiel", Laura Oliver, 400 Seiten, dtv-Verlag.

Die beiden müssen es gewesen sein. Sie müssen ihre beste Freundin Summer kaltblütig ermordet haben. Denn die Mädchen haben die Tat detailliert in einer Fan-Fiction zu ihrem Lieblingsbuch beschrieben.

Darum geht's: Brynn tingelt von einer Suchtklinik in die nächste. Mia haust mit ihrer Mutter in einem Chaos aus Werbeprospekten, die sich überall in ihrem Zuhause türmen. Mittlerweile sind fünf Jahre seit dem Tod von Summer vergangen. Doch die Mädchen gelten immer noch als die "Monster aus der Brickhouse Lane", die Summer bei einem brutalen Ritual umgebracht haben müssen. Als Mia beim Aufräumen Seiten ihrer Fan-Fiction in die Hände fallen, macht sie eine Entdeckung, die sie dazu veranlasst, den echten Mörder finden zu wollen. Dazu braucht sie Brynn. Gemeinsam rollen sie den Fall, wenn auch zunächst widerwillig, neu auf. Dabei durchleben sie die Freundschaft und auch die schrecklichste Zeit ihres Lebens noch einmal. Und stellen fest, wer das eigentliche Monster von ihnen drei war.

In aller Kürze: Aus drei Freundinnen wurden eine Tote und zwei Fremde. Nach fünf Jahren Funkstille wollen Mia und Brynn den wahren Mörder von Summer ausfindig machen.

Das Besondere: Fast vor jedem Kapitel ist ein Auszug aus dem fiktiven Lieblingsbuch der Mädchen "Der Weg nach Lovelorn" oder ein Teil ihrer Fan-Fiction "Rückkehr nach Lovelorn" abgedruckt. So erfährt man nebenher die Handlung der Traumwelt, in die sich die drei Freundinnen gemeinsam geflüchtet haben.

Fazit: Verzieh dich mit dem Buch in eine gemütliche Ecke und rechne damit, dass du in den nächsten Stunden nicht mehr aufstehen wirst. Denn den Thriller "Broken Things" von Lauren Oliver legst du nicht mehr aus der Hand, ehe du weißt, wer der Täter ist.