Filmstart

"Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft": Oskar Keymer im Interview


Von Tanja Pfeffer

Felix fürchtet sich vor der Direktorin seiner Schule. Deshalb stellt er sich vor, dass sie winzig klein ist - und es wird wahr. Die Direktorin schrumpft auf die Größe eines Bleistifts. Felix versucht alles, um das rückgängig zu machen. Doch dabei kommen ihm einige Probleme in die Quere. Davon handelt der Film "Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft". Er kommt am 17. Dezember ins Kino. Oskar Keymer spielt Felix. Im Interview mit den Kindernachrichten erzählt der Zwölfjährige vom Dreh.

Hallo Oskar! Du spielst die Hauptrolle im Film "Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft". Wie bist du dazu gekommen?

Oskar: Ich bin bei einer Agentur für Schauspieler angemeldet. Die haben mich zum Beispiel schon mal für Fernsehwerbung vermittelt. Durch sie bin ich zu dem Casting für den Film gekommen.

Kannst du mal erklären, wie so ein Casting abläuft?

Eigentlich ganz entspannt. Ich bin hingekommen, habe etwas zu essen bekommen und musste dann in einem Raum eine Szene vorspielen. Zu der hatte ich vorher schon den Text gelernt. Die Filmemacher entscheiden dann, ob man gut genug ist und zur Rolle passt. Beim Dreh standest du mit erfahrenen Schauspielern wie Anja Kling und Axel Stein vor der Kamera. Warst du deshalb aufgeregt? Anfangs war das total aufregend. Das ist aber nach und nach vorbei gegangen. Ich habe viel Zeit mit ihnen verbracht. Da entwickelt sich dann auch eine Freundschaft. Außerdem haben sie allen jungen Darstellern viele Tipps gegeben.

Wie hast du dich auf die Drehtage vorbereitet?

Es gab ein ziemlich großes Drehbuch. Das hab’ ich mir durchgelesen und Szene für Szene gelernt. Meine Eltern haben mich abgefragt. Am Set gab es außerdem einen tollen Kinder-Coach, der mir geholfen hat. Er hat mir zum Beispiel Atemübungen gezeigt, mit denen man sich entspannen kann.

Im Film geht’s ja ums Schrumpfen. Gibt es jemanden, den du mal verkleinern willst?

Manchmal meine Eltern. Und dann natürlich Lehrer - nicht alle, aber manche.

Wie hast du die Schule und den Dreh für den Film unter einen Hut gebracht?

Unter der Woche habe ich jeden Tag gedreht - und das zwei Monate lang. Am Wochenende kam ein Nachhilfe-Lehrer ins Hotel. Mit dem habe ich die Schulsachen der Woche nachgearbeitet.

Kannst du schon etwas zum Ende des Films sagen? Wird die Lehrerin wieder groß oder bleibt sie so klein?

Es gibt auf jeden Fall ein Happy End. Mehr darf ich nicht sagen!