Gaming-Tipp

„Harmony: The Fall of Reverie“ ist eine charmante Visual-Novel

„Harmony: The Fall of Reverie“ ist der neue Titel des Entwicklerstudios Dontnod. Dieses Spiel unterscheidet sich stark von den Vorgängern. Dem Spieler bietet er nämlich eine emotionale Geschichte.


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Die Charaktere sind gut dargestellt und ihre Reaktionen authentisch.

Das Studio Dontnod sorgt seit 15 Jahren für emotionale Spiele, die alle ein besonderer Twist auszeichnet. Bekannt sind die Entwickler durch die Reihe „Life is Strange“ geworden. Während man dort die Zeit zurückdrehen konnte, geht’s in „Harmony: The Fall of Reverie“ in die Zukunft.

Darum geht’s: Als ihre Mutter verschwindet, entschließt sich Polly, nach einigen Jahren Abwesenheit in ihre alte Heimatstadt zurückzukehren. Dort hat sich die Firma MK des Orts bemächtigt und sie könnte für das Verschwinden von Pollys Mutter mitverantwortlich sein. Zeitgleich erhält Polly Zugang zu einer anderen Welt. Als Harmonie muss sie dort die Vorlieben verschiedener Wesen, den Bestrebungen, koordinieren.

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Das Besondere: Das Spiel ist aufgebaut wie eine Visual Novel, also ein interaktives Buch mit Grafiken und Entscheidungsmöglichkeiten. Den besonderen Dreh liefert das Wahrsagen. Auf einem Spielbrett kann man einen gewissen Grad in die Zukunft sehen und damit die Konsequenzen eigener Entscheidungen abschätzen. Das macht die Sache aber nicht einfacher, denn keine Entscheidung ist leicht zu treffen.

Fazit: Spieler, die Dontnod durch „Life is Strange“ kennen, werden sich umstellen müssen, denn der Stil von „Harmony: The Fall of Reverie“ ist ein anderer. Hat man sich daran gewöhnt, viele Texte zu lesen und außerhalb des Wahrsagens nur wenig direkt zu tun, entfaltet sich schnell der typische Dontnod-Charme. Heißt: Die Charaktere sind gut dargestellt, ihre Reaktionen authentisch und die Geschichte persönlich und emotional.