Österreichische Grenze

Raum Passau: 234 Migranten und 23 Schleusungen in drei Tagen


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Die Beamten haben einen Teil der Asylbewerber an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge übergeben. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Innerhalb von drei Tagen hat die Bundespolizei zusammen mit der Landespolizei entlang der niederbayerisch-österreichischen Grenze insgesamt 234 Migranten und 23 Schleusungen festgestellt. Das teilte die Bundespolizei Passau am Freitag mit. 

Besonders betroffen waren die Landkreise Rottal-Inn, Passau, Freyung-Grafenau und die Stadt Passau. In Eggenfelden griffen die Beamten am Montag 41 Türken ohne erforderliche Ausweisdokumente auf. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat sich um die Asylbewerber gekümmert. In Windorf (Kreis Passau) stellten die Polizisten weitere elf Türken fest, die illegal eingereist waren. 

Dass in den vergangenen Wochen immer mehr Migranten nach Bayern geschleust werden, ist auch an Einsätzen wie zuletzt in Steinach (Landkreis Straubing-Bogen) erkennbar. Hier griffen Einsatzkräfte nach einem Hinweis aus der Bevölkerung 46 Migranten auf. Ähnlich lief es auch am vergangenen Wochenende in Passau ab: Über 350 Migranten fanden illegal ihren Weg in den Freistaat.

Am Dienstag kontrollierte eine Streife der Grenzpolizei einen Kleintransporter und fand darin 23 Migranten ungesichert auf der Ladefläche. Der Schleuser wurde nach der Richtervorführung in eine JVA eingeliefert. Außerdem trafen die Einsatzkräfte auf der B12 bei Kirchdorf am Inn (Kreis Rottal-Inn) zehn Asylbewerber und zwei 29-jährige Schleuser.

In Waldkirchen stellten die Beamten zudem weitere 21 Personen aus der Türkei, Syrien und dem Irak fest. Zwischen Montag und Mittwoch fanden unter anderem auch Schleusungen in Hohenau, Röhrnbach, Hauzenberg und Bad Birnbach statt.