Polizei warnt

Phishing-Mail: Geschäftsmann aus Raum Passau betrogen


Das Polizeipräsidium Niederbayern warnt vor Phishing. Ein Geschäftsmann aus dem Raum Passau fiel darauf rein. Die Täter erbeuteten einen sechsstelligen Betrag. Seit Jahresbeginn haben sich ähnliche Anzeigen im Raum Niederbayern gehäuft.(Symbolbild)

Das Polizeipräsidium Niederbayern warnt vor Phishing. Ein Geschäftsmann aus dem Raum Passau fiel darauf rein. Die Täter erbeuteten einen sechsstelligen Betrag. Seit Jahresbeginn haben sich ähnliche Anzeigen im Raum Niederbayern gehäuft.(Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Unbekannte Täter haben mit einer Phishing-Mail einen sechsstelligen Betrag von einem Geschäftsmann aus dem Raum Passau erbeutet. Die Polizei warnt.

Der Geschäftsmann hatte laut Polizei im Februar eine vermeintliche Mail seiner Bank bekommen. Tatsächlich handelte es sich aber um eine sogenannte Phishing-Mail, die von Kriminellen genutzt wird, um sensible Daten zu erlangen. In der täuschend echt wirkenden Mail wurde dem Mann die angebliche Aktualisierung des Push-TAN-Verfahrens vorgegaukelt. Über einen Link kam der Mann auf eine Webseite, die von der des Geldinstitutes kaum zu unterscheiden war. Er musste einige persönliche Daten eingeben und zuletzt die Verifizierung mit einer per SMS zugesandten TAN abschließen. Damit hatten die Betrüger Zugang auf sein Konto und konnten so in den folgenden Tagen durch zahlreiche Transaktionen einen sechsstelligen Betrag von seinem Konto abbuchen.

Die Kripo Passau ermittelt und steht in engem Austausch mit der betroffenen Bank. Ein kleiner Teil des Geldes konnte nach Angaben der Beamten bereits zurückgeholt werden.

Die Polizei warnt und gibt Tipps

In diesem Zusammenhang warnt das Polizeipräsidium Niederbayern ausdrücklich vor dieser Masche. Seit Jahresbeginn haben sich demnach Anzeigen mit ähnlichen Fällen im Raum Niederbayern gehäuft. Die Vorgehensweise der Täter kann variieren, auch telefonische Kontaktaufnahmen oder Briefe sind möglich. Als Anlass für die Kontaktaufnahme führen die Täter verschiedene Gründe an. Unter anderem wäre die Online-Banking-Software aktualisiert worden oder es gäbe neue Zertifizierungen oder aber es sei ein neues Sicherheitsprogramm eingeführt worden. Die E-Mails und Webseiten sind dabei in ihrer Aufmachung oftmals kaum von den Originalen zu unterscheiden.

Spätestens wenn Sie aufgefordert werden, sensible Daten preiszugeben oder Transaktionsnummern zu übermitteln, sollten Sie stutzig werden und ihre Hausbank unverzüglich und vor weiteren Aktivitäten unter einer Ihnen bekannten Telefonnummer oder persönlich kontaktieren. Im Verdachtsfall können Sie sich jederzeit auch an Ihre örtlich zuständige Polizeidienststelle wenden.