München

Neun Quadratmeter große Tafel aufs Gleis geworfen


Fotos vom Tatort.

Fotos vom Tatort.

Von Redaktion idowa

Ein Zug überfuhr, trotz Schnellbremsung, am Sonntagmorgen, 21. Oktober, eine absichtlich ins Gleis geworfene, zuvor von Unbekannten von einer Werbetafel abgeschabte, drei auf drei Meter große Papierwerbung. Es kam zu betrieblichen Verzögerungen und Beschädigungen am Zug.

Ein oder mehrere bislang unbekannte Täter lösten gegen 0.25 Uhr von eine neun Quadratmeter großen Werbetafel mehrere Lagen Papier (Werbebeklebung) und legten diese im Anschluss am S-Bahnhaltepunkt Türkenfeld ins Richtungsgleis München-Geltendorf.

Die Triebfahrzeugführerin überfuhr trotz sofortigem Bremsen den Gegenstand. Hierdurch wurde der betreffende Zug, der unterwegs nach Kempten war, leicht beschädigt. Laut Schätzungen beläuft sich der Sachschaden auf etwa 3.000 bis 5.000 Euro. Keiner der im Zug befindlichen 150 Reisenden wurde durch den Vorfall verletzt. Ein DB-Notfallmanager wurde gerufen.

Aufgrund des Vorfalles, in dem die Bundespolizeiinspektion München wegen gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr ermittelt, kam es zu Gleissperrungen und Langsamfahrten am Nachbargleis. Dies hatte Verspätungen und Zugausfälle zur Folge.

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