Arnschwang

Mit 190 Sachen über die B20


190 Stundenkilometer hatte ein Autofahrer auf dem Tacho, als er auf der B20 bei Arnschwang geblitzt wurde. (Symbolbild)

190 Stundenkilometer hatte ein Autofahrer auf dem Tacho, als er auf der B20 bei Arnschwang geblitzt wurde. (Symbolbild)

Von idowa/Polizei

Mit 190 Stundenkilometern auf dem Tacho wurde ein Autofahrer in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf der B20 bei Arnschwang geblitzt. Damit ist er trauriger Rekordhalter bei der Aktionswoche "Sicher durch den Sommer".

In der Aktionswoche von Montagmorgen, 3. Juli, bis Montagmorgen, 10. Juli, überwachten über 430 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte verstärkt die Verkehrswege quer durch die Oberpfalz. Unter dem Motto "Sicher durch den Sommer" stand die Verkehrssicherheitsarbeit ganz weit oben im Aufgabenkatalog der Oberpfälzer Polizei.

Mit immer wiederkehrenden, auch öffentlich wirksamen Kontrollen, erhofft man sich eine dauerhafte Verhaltens- oder gar Einstellungsänderung bei den Verkehrsteilnehmern mit Blick auf die Anpassung der gefahrenen Geschwindigkeiten an die jeweilige Situation. Eingebettet in das Verkehrssicherheitsprogramm "Bayern mobil - sicher ans Ziel", legten die Beamtinnen und Beamten in der Oberpfalz eine Woche lang ihren Focus besonders auf die gefahrenen Geschwindigkeiten.

Bilanziert man die gesamten Einsatzstunden der Aktionswoche, so bedeutet dies für den Bereich des Polizeipräsidiums Oberpfalz, dass über 65.000 Kraftfahrzeuglenker in den Messstrahl von Einseitensensor, Laser-Messgerät und Multanova Radargerät geraten sind. Von diesen galt es 3.389 Verkehrsteilnehmer wegen Geschwindigkeitsverstößen zu beanstanden. Je nach Höhe der festgestellten Geschwindigkeitsüberschreitung ahndeten die Einsatzkräfte die Verstöße mit Verwarnungsgeldern oder fertigten Bußgeldanzeigen die teilweise mit Punkten und Fahrverboten verbunden sind.

In den Nachtstunden von Samstag auf Sonntag raste gegen 0:30 Uhr ein Autofahrer auf der Bundesstraße B20 bei Arnschwang mit einer gemessenen Geschwindigkeit von 190 Stundenkilometern wo eigentlich 100 Stundenkilometer erlaubt sind. Nach Abzug der Toleranzen erwarten den Fahrer laut Bußgeldkatalog eine Geldbuße von 600 Euro, zwei Punkte und ein dreimonatiges Fahrverbot. Dieses rücksichtslose Verhalten stellt den traurigen Höchstwert in der Oberpfälzer Kontrollwoche dar.

Da der Blick der kontrollierenden Einsatzkräfte natürlich auch auf Verstöße anderer Art gerichtet war, sahen sich 76 Verkehrsteilnehmer auch mit Ahndungen wegen nicht angelegter Sicherheitsgurte, benutzter Mobiltelefonen während der Fahrt oder Fahren ohne erforderliche Fahrerlaubnis konfrontiert.