Ein Gütermotorschiff ist in der Nacht zum Freitag mit Fahrwassertonne bei Stephansposching im Landkreis Deggendorf zusammengestoßen. Die Schifffahrt auf der Donau musste zeitweise eingestellt werden. Seit Mittag ist die Donau für Schiffe wieder freigegeben.

Gegen 3.40 Uhr löste sich das Gütermotorschiff "Elsava", welches mit etwa 850 Tonnen Malz beladen ist, aus der Verankerung. Das Schiff war seit 22. Oktober wegen eines Weiterfahrverbotes außerhalb der Fahrrinne festgemacht. Aufgrund des steigenden Wasserpegels hatte sich wohl die Verankerung des Schiffes gelöst. So kam es zur Kollision mit einer Wasserstandstonne, die sich etwa 100 Meter entfernt befand. Die Tonne verhakte sich laut Polizei mit dem Ruderblatt und der Ankerkette.

Mit Hilfe der Wasserschutzpolizei Deggendorf und dem zuständige Wasser-und Schifffahrtsamt konnten Ruderblatt und Ankerkette des Schiffs von der Wasserstandstonne gelöst werden. Die "Elsava" konnte von selbst in den Hafen Deggendorf einfahren. Dort wurde keinerlei Beschädigung am Schiff festgestellt. Um 12.20 Uhr wurde die Fahrrinne für den Schiffsverkehr freigegeben. Der Schaden an der Wasserstandstonne wurde auf 2.500 Euro geschätzt.