Verletzte und jede Menge Blechschaden

Der Winter ist zurück: Mehr als 100 Unfälle in Niederbayern


Der Winter meldet sich zurück: Insgesamt 110 Unfälle allein am Freitag auf Niederbayerns Straßen. (Symbolbild)

Der Winter meldet sich zurück: Insgesamt 110 Unfälle allein am Freitag auf Niederbayerns Straßen. (Symbolbild)

Kaum meldet sich der Winter wieder zurück, scheppert es auf Niederbayerns Straßen wieder an allen Ecken und Enden. Die Bilanz vom Freitag: Insgesamt 110 Unfälle.

Immerhin: In den meisten Fällen blieb es zum Glück "nur" beim Blechschaden. Bei zwölf der Unfälle gab es allerdings auch Verletzte - einige davon schwer.

Der schwerste Unfall ereignete sich am Abend auf der A93 zwischen Hausen und Saalhaupt in Richtung München. Leidtragender war hier ein 20-jähriger Regensburger. Der junge Mann wollte gerade ein anderes Fahrzeug überholen, als er auf der spiegelglatten Fahrbahn plötzlich die Kontrolle über seinen Wagen verlor. Das Auto des Regensburgers schlitterte direkt gegen eine Leitplanke. Dort wurde der Wagen dann zu allem Überfluss noch von einem nachfolgenden Auto gerammt. Der 20-Jährige wurde in dem Wrack eingeklemmt und schwer verletzt. Die Feuerwehr musste erst das Dach des Autos abtrennen, um den jungen Mann aus dem Wagen retten zu können. Er wurde umgehend in eine Regensburger Klinik transportiert. Die A93 war hier bis 23.15 Uhr gesperrt.

Etliche Behinderungen und Rückstaus gab es dagegen auf der A3. Kurz vor 20 Uhr stellte sich mitten auf der Autobahn zwischen Bogen und Straubing ein Möbellaster quer. Die A3 musste hier in Richtung Regensburg für mehrere Stunden gesperrt werden. Der Verkehr wurde bei Bogen umgeleitet. Der Lkw-Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt.

21.15 Uhr, gleiche Autobahn, diesmal auf Höhe Aicha vorm Wald. Hier drehte sich ein Schwertransportiert unfreiwillig und "parkte" quer über die A3. Hier vergingen knapp drei Stunden, bis der Schwertransport erfolgreich abgeschleppt werden und die Autobahn wieder freigegeben werden konnte. Verletzt wurde niemand.

Neben den Unfällen wurden im gleichen Zeitraum in der Einsatzzentrale mehr als 20 Verkehrsbehinderungen im System erfasst. Dabei handelte es sich überwiegend um Lastwagen, die an Steigungsstrecken feststeckten (z.B. am "Kasernenberg" in Landshut) sowie umgestürzte Bäume.

Die Winterdienste waren flächendeckend im Dauereinsatz, um die schnee- und eisglatten Straßen - so gut es ging - wieder einigermaßen verkehrssicher zu machen.