Dreiste Betrugsmasche im Raum Freising: Dort haben sich Telefonbetrüger als Polizisten ausgegeben, um an Geld zu kommen.

Bisher haben sich insgesamt zehn Betroffene bei der Polizei gemeldet. Die Masche war dabei stets die Gleiche: Sie alle erhielten am Mittwochabend einen Anruf eines angeblichen Polizeibeamten. Der Mann stellte sich am Telefon als Markus Wolf vor - wahlweise von der Polizei Freising oder dem LKA München. Um für mehr Glaubwürdigkeit zu sorgen, wurde auf dem Telefondisplay die Nummer 08161/110 angezeigt. Der falsche Beamte teilte den Anrufern mit, dass ihr Name auf einer Liste stehe, die bei einem Einbrecher gefunden wurde. Daher müsse er nun wissen, ob bei ihnen zuhause Bargeld, Gold oder andere Wertsachen aufbewahrt würden. Zum Glück durchschauten alle Angerufenen die Masche und legten sofort auf. Für die Polizei ist diese Masche nicht neu: Zuletzt gab es mehrere solcher Fälle im Raum Ingolstadt und Dachau. Die Beamten raten deswegen zu erhöhter Vorsicht. Auf keinen Fall sollten dem Anrufer persönliche Informationen mitgeteilt werden. Auch wenn auf dem Telefondisplay die Nummer 110 angezeigt wird hat das nicht zu bedeuten, dass am anderen Ende der Leitung ein Polizist spricht.