Geiselhöring

Alptraum auf Schienen! Zug rast über Betonteile


Eines der Betonteile, das die Bundespolizei am Montag an einem Bahngleis in Geiselhöring sicherstellen konnte.

Eines der Betonteile, das die Bundespolizei am Montag an einem Bahngleis in Geiselhöring sicherstellen konnte.

Von Redaktion idowa

Schockmoment für einen Lokführer der Gäubodenbahn! Auf Höhe Geiselhöring (Kreis Straubing-Bogen) spürte er am Montagnachmittag plötzlich einen starken Schlag gegen den Zug. Unbekannte Täter hatten dort unter anderem Betonteile und eine Metallstange auf die Gleise gelegt. Wie durch ein Wunder entgleiste der Zug nicht.

Der Zug war auf dem Weg in Richtung Perkam, als er um 17.16 Uhr bei Geiselhöring auf Höhe des Bahnübergangs die Gegenstände überfuhr. Es handelt sich hierbei um den Bahnübergang in Fahrtrichtung Radldorf (Bahnkilometer 18,9). Die Bundespolizei konnte anschließend mehrere Betonteile, Äste und eine Metallstange im Gleisbereich sicherstellen. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Allerdings wurde das Rad des Zuges beschädigt. Trotzdem konnte die Fahrt noch fortgesetzt werden. Die genaue Schadenssumme ist aktuell noch unklar.

Jetzt ermittelt die Bundespolizei Passau in dem Fall wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Wer hat am Montag zwischen 16.40 Uhr und 17.20 Uhr im Bereich des Bahnübergangs Geiselhöring verdächtige Beobachtungen gemacht, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten? Wer hat dort eine oder mehrere Personen gesehen, die Gegenstände auf die Gleise legten? Sachdienliche Hinweise nimmt die Bundespolizei unter Telefon 0851/756350-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.