Niederbayern/Oberpfalz

Waldbrandgefahr: Luftbeobachtung angeordnet


Damit es erst gar nicht zu einem Waldbrand und entsprechenden Löscheinsätzen kommt, wird die Luftbeobachtung durchgeführt. (Symbolbild)

Damit es erst gar nicht zu einem Waldbrand und entsprechenden Löscheinsätzen kommt, wird die Luftbeobachtung durchgeführt. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Längere Zeit ohne Regen ist purer Stress für die Pflanzenwelt - und erhöht die Waldbrandgefahr. Die Regierung der Oberpfalz hat nun eine Luftbeobachtung angeordnet.

In einer Pressemitteilung der Regierung der Oberpfalz wird die Entscheidung mit dem Verweis auf die derzeitige Wetterlage und die damit bestehende große Waldbrandgefahr begründet. Im Einvernehmen mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wurde deswegen für Donnerstag, 21. Juni, die Waldbrandluftbeobachtung besonders gefährdeter Gebiete in der Oberpfalz angeordnet.

Auch die Experten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) haben in Ihrer Warnkarte zur Waldbrandgefahr für Teile der Oberpfalz die Warnstufe vier von fünf ausgerufen.

Die Begutachtung der Gebiete in der Oberpfalz erfolgt von diesen Stützpunkten aus:

Stützpunkt Schmidgaden/ Flugroute Oberpfalz-Mitte:
Flugplatz Schmidgaden - Wolfsbach - Hausen - Illschwang - Kleinfalz - Irlbach - Weiherhammer - Oberviechtach - Rötz - Bruck i.d.OPf. - Klardorf - Neukirchen - Flugplatz Schmidgaden

Stützpunkt Regenstauf - Oberhub/ Flugroute Oberpfalz West: abgeändert wegen Stufe 5 in Teilen des LK Regensburg
Flugplatz Regenstauf (Oberhub) - Parsberg - Dietkirchen - Pettenhofen - Neumarkt i.d.OPf. - Berching - Dietfurt - Riedenburg - Kelheim - Bad Abbach - Köfering - Pfatter - Flugplatz Regenstauf

Stützpunkt Weiden-Latsch/ Flugroute Oberpfalz-Nord:
Start: Flugplatz Weiden-Latsch - Moosbach - Plößberg - Rosall - Wernersreuth - Kemnath - Pressath - Flugplatz Weiden-Latsch

Die Regierung von Niederbayern hat auf Nachfrage von idowa bestätigt, dass derzeit keine Luftbeobachtung durchgeführt werde. Man beobachte die Situation aufmerksam, sehe derzeit aber keine Veranlassung für eine solche Maßnahme, wie die Pressesprecherin im Gespräch erläutert.

Für die Oberpfalz weist die Regierung darauf hin, dass die Bürger in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten lassen und keinesfalls mit offenem Feuer hantieren oder rauchen sollen.

Die Karte des Deutschen Wetterdienstes zur Waldbrandgefahr am 21.6.18 in Deutschland, markiert über farbliche Gefahrenstufen.

Die Karte des Deutschen Wetterdienstes zur Waldbrandgefahr am 21.6.18 in Deutschland, markiert über farbliche Gefahrenstufen.