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Schnee und Kälte im Freistaat: Viele Glätteunfälle


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Reifenspuren zeichnen sich auf einer Straße im Schnee ab.

Schnee und Kälte sind zurück in Bayern - und bleiben voraussichtlich noch ein paar Tage. Das erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD). In den Alpen rechnet der DWD durch die kalte und feuchte Luft mit 5 bis 10 Zentimeter Neuschnee bis Montag. Im Flachland soll es zwar nicht schneien, aber der bisher gefallene Schnee soll vorerst liegen bleiben. Auch glatt bleibt es im Freistaat.

Schon am Wochenende haben Schnee und Eis für mehrere Glätteunfälle gesorgt. Während viele davon glimpflich ausgingen, gab es auch Unfälle mit Schwerverletzten. Bei Schneeschauern und glatter Fahrbahn geriet im mittelfränkischen Lehrberg (Landkreis Ansbach) ein 22-Jähriger mit dem Auto ins Schleudern. Er stieß bei dem Unfall am Samstag frontal mit einem Auto zusammen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der Fahrer, die 22-jährige Beifahrerin und der 19-jährige Fahrer des zweiten Autos wurden schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht nach Angaben der Polizei nicht.

Einen weiteren Schwerverletzten gab es bei einem Unfall in Oberfranken bei Rehau (Landkreis Hof). Weil er am Samstag zu schnell unterwegs war, kam ein 36-Jähriger ins Rutschen und überschlug sich mit seinem Auto. Auch er wurde ins Krankenhaus gebracht, wie die Verkehrspolizeiinspektion Hof am Sonntag mitteilte. Eine 26-Jährige überschlug sich in Oberbayern bei Feldafing (Landkreis Starnberg) ebenfalls mit dem Auto. Sie und ihr Beifahrer blieben bei dem Unfall in der Nacht auf Sonntag unverletzt, heißt es in einer Mitteilung der Polizei.

Für die kommende Woche erwartet der Wetterdienst teilweise überfrierende Nässe. Im ganzen Freistaat liege die Temperatur in der Nacht deutlich unter null, sagte ein Sprecher am Sonntag. Auch tagsüber bleibe es kalt. Bis auf wenige Ausnahmen steigen die Temperaturen demnach nicht über fünf Grad.