Bayerischer Kultusminister

Mathe-Abitur: "Kein Anlass einzugreifen"


Von Redaktion idowa

Kultusminister Piazolo hat sich am Freitag zu den Ergebnissen der Überprüfung des diesjährigen Mathe-Abiturs geäußert.

Die bayerischen Abiturientinnen und Abiturienten schneiden insgesamt voraussichtlich so ab, wie in den Vorjahren. Das hat Kultusminister Michael Piazolo nach Abschluss der Prüfungen am Freitag bekanntgegeben. Vorausgegangen war eine eingehende Prüfung der Abi-Ergebnisse. Die Überprüfung erfolgte nach Protesten seitens der Schüler, die den außerordentlich hohen Schwierigkeitsgrad des Abis im Fach Mathematik bemängelten.

Laut Kultusministerium zeichnen sich in Mathematik zwar Prüfungsergebnisse ab, die etwas schlechter sind als in den vergangenen Jahren. Der Landesabiturdurchschnitt wird aber wohl ungefähr so sein, wie in den Vorjahren. Die Mathematik-Prüfung sei durchaus ambitioniert gewesen, aber insgesamt angemessen. "Es gibt keinen Anlass, in die diesjährigen Abiturprüfungen einzugreifen", sagt Piazolo. Eingegangen sind bisher die Abiturergebnisse von rund zwei Drittel der bayerischen Gymnasien.

Michael Schwägerl, der Vorsitzende des Bayerischen Philologenverbands (bpv), zeigte sich mit der Entscheidung des Kultusministers zufrieden: "Wir begrüßen ausdrücklich die Entscheidung des Ministers und die besonnene Vorgehensweise des Ministeriums. Unsere erste Einschätzung von Anfang Mai, nämlich mit Gelassenheit die Korrektur und die Ergebnisse abzuwarten, hat sich damit bestätigt", wie Schwägerl im Rahmen einer Pressemitteilung zitiert wurde.