Marktbericht 2020 Niederbayern

Immobilienumsatz auf 3,6 Milliarden gestiegen


Von Redaktion idowa

Der aktuelle Immobilienmarktbericht Niederbayern zeigt, dass der Umsatz in diesem Bereich weiter nach oben geht - aber nicht mehr so stark wie in den Jahren davor.

Der Umsatz aller Immobilien und Grundstücke im Regierungsbezirk wächst weiter und betrug nach rund 3,4 Milliarden Euro im Jahr 2018 zuletzt über 3,6 Milliarden Euro. Dabei wechselten 4.746 Hektar Fläche den Besitzer. Die Kurve des deutlichen Anstiegs der letzten Jahre hat sich etwas abgeflacht, wie es seitens der Regierung von Niederbayern am Donnerstag hieß.

Im vergangenen Jahr wurden im Regierungsbezirk Niederbayern insgesamt 3.388 unbebaute Grundstücke mit einem Umsatz von 475 Millionen Euro verkauft. Die Baulandpreise bewegen sich zwischen durchschnittlich 52 Euro im Landkreis Straubing-Bogen und bis zu 600 Euro in der Stadt Landshut.

Einfamilienhäuser haben 2019 in der Stadt Landshut durchschnittlich 545.000 Euro gekostet, im Landkreis Freyung-Grafenau durchschnittlich 190.000 Euro. Das Ackerlandpreisniveau ist nach Oberbayern mit im Schnitt 10,80 Euro pro Quadratmeter mit im Schnitt 8 Euro pro Quadratmeter am zweithöchsten in Bayern.

Der Bericht gewährt einen Überblick über Umsatzzahlen, Preisniveaus und Trends im Regierungsbezirk. Er sei daher ein wichtiges Instrument, um Transparenz über die gegenwärtige Lage zu schaffen, wie Regierungspräsident Rainer Haselbeck im Rahmen der Vorstellung betonte.