Niederbayern

6,2 Millionen Euro für kommunale Schwimmbäder


Damit man weiter vor Ort schwimmen kann, fließen nun Fördermillionen vom Freistaat. (Symbolbild)

Damit man weiter vor Ort schwimmen kann, fließen nun Fördermillionen vom Freistaat. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Viele kommunale Schwimmbäder müssen dringend saniert werden. Nun sollen Fördergelder vom Freistaat fließen.

Der Freistaat unterstützt die Kommunen bei der Sanierung maroder Bäder in Bayern mit insgesamt 120 Millionen Euro, verteilt auf sechs Jahre. Im laufenden Jahr sollen für Niederbayern insgesamt 6,2 Millionen Euro bereitgestellt werden, wie es am Donnerstag im Rahmen einer Pressemitteilung hieß. Ziel ist es, dass KInder und Jugendliche vor Ort in den Kommunen schwimmen lernen können. Deshalb sind Sauna- und Gastronomiebereiche, Sprung- und Wellenbecken nicht förderfähig.

Was den Fördersatz angeht, werden die Sanierungskosten von Schwimmbecken, Umkleiden und Technikbereichen mit durchschnittlich 25 Prozent gefördert, der Fördersatz kann bis auf 55 Prozent erhöht werden, wenn es etwa die finanzielle Situation der Kommune notwendig macht. Um die Unterhaltskosten zu reduzieren, können auch Rückbaumaßnahmen und Flächenreduzierungen bezuschusst werden. Wenn der Ersatz des alten Bades durch ein neues der wirtschaftlichere Weg ist, so kann auch dies gefördert werden. Die Kosten, für die Zuschüsse beantragt werden können, sind allerdings gedeckelt auf maximal 8.000 Euro je Quadratmeter Wasserfläche und höchstens vier Millionen Euro. Die Kommunen können ab sofort ihre Förderanträge bei der Regierung von Niederbayern einreichen.