Bayern

Hoher Krankenstand: agilis streicht Zugverbindungen


Fachkräftemangel und ein akuter Krankenstand zwingen das ostbayerische Bahnunternehmen agilis nun dazu, einige Zugverbindungen zu streichen. Zumindest vorübergehend.

Fachkräftemangel und ein akuter Krankenstand zwingen das ostbayerische Bahnunternehmen agilis nun dazu, einige Zugverbindungen zu streichen. Zumindest vorübergehend.

Von Redaktion idowa

Fachkräftemangel und ein akuter Krankenstand zwingen das ostbayerische Bahnunternehmen agilis nun dazu, einige Zugverbindungen zu streichen. Zumindest vorübergehend.

Seit August fallen bei agilis viele Lokführer krankheitsbedingt langfristig auf. Das zwang das Unternehmen dazu, Abstriche bei den Zugverbindungen zu machen. "In Verbindung mit dem bestehenden Fachkräftemangel konnten wir in dieser Situation die bisherigen Verbindungen nicht aufrecht erhalten", bestätigt agilis-Sprecherin Katharina Ziegler gegenüber idowa.de. Betroffen von den Zugausfällen ist vor allem das Netz Mitte. Dieses Netz beinhaltet insbesondere zwei Zugverbindungen. Dies sind die Strecken Plattling - Straubing - Regensburg - Neumarkt in der Oberpfalz sowie Landshut - Regensburg - Ingolstadt - Donauwörth - Ulm.

Allerdings werden diese Verbindungen nicht komplett gestrichen. "Wir sind lediglich gezwungen, Abstriche bei der Taktung zu machen", berichtet Ziegler. Das bedeutet, dass die jeweiligen Züge diese Strecken nicht in der gewohnten Häufigkeit befahren können. Jedoch kein Dauerzustand. Ziegler: "Den Oktober über werden wir das notgedrungen noch so beibehalten müssen. Ab November sollte sich der Krankenstand dann aber hoffentlich wieder verbessern, so dass wir wieder zum Normalbetrieb zurückkehren können."