Fallende Pegel

Hochwasserlage in der Region entspannt sich

Die Hochwasserlage in Bayern hat sich weitestgehend beruhigt. Fast überall sinken die Pegel wieder. Zu Beginn der neuen Woche wird damit gerechnet, dass keine Meldestufen mehr erreicht werden.


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So war die Lage an der Donau in Straubing am Donnerstagvormittag.

Von Redaktion idowa und mit Material der dpa

Die Hochwasserlage in Bayern hat sich größtenteils beruhigt. Bei allen Gewässern erfasste der Hochwassernachrichtendienst (HVZ) am Freitagmorgen sinkende Pegelstände, wie eine Sprecherin des HVZ erklärte. Ab dem Wochenstart werde demnach eine Entwarnung erwartet: "Gegen Montag haben wir nirgendwo mehr Meldestufen".

Stand Freitagvormittag wird in Niederbayern nur noch im Landkreis Passau die Meldestufe drei angegeben - im Großteil der Landkreise in der Region herrschen die Meldestufe eins und zwei vor, Tendenz abnehmend.

Der Pegel der Donau bei Deggendorf befindet sich seit Freitagvormittag knapp unterhalb der Meldestufe drei. Laut dem Bayerischen Landesamt für Umwelt könnten die Wasserstände bereits ab Freitagnachmittag weiter fallen.

Rund um Straubing sind die Pegelstände auch am Freitag zwischen der Meldestufe zwei und drei. Aufgrund der derzeitigen Hochwasserlage sei der Fährbetrieb der Donaufähre Posching zwischen Mariaposching im Landkreis Straubing-Bogen und Stephanposching im Landkreis Deggendorf bis auf Weiteres eingestellt, teilt das Landratsamt Straubing-Bogen am Montagvormittag mit. Auch die Kreisstraße SR 52 Sallach-Eitting war wegen des  Hochwassers zeitweise komplett gesperrt. Sie ist seit Mittwoch jedoch wieder befahrbar.

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Die Donau ist bei Straubing am Dienstagvormittag über die Ufer getreten. 

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Die Donau ist bei Straubing am Dienstagvormittag über die Ufer getreten. 

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Die Donau ist bei Straubing am Dienstagvormittag über die Ufer getreten. 

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Die Donau ist bei Straubing am Dienstagvormittag über die Ufer getreten. 

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Die Donau ist bei Straubing am Dienstagvormittag über die Ufer getreten. 

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Die Donau ist bei Straubing am Dienstagvormittag über die Ufer getreten. 

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Die Donau ist bei Straubing am Dienstagvormittag über die Ufer getreten. 

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Die Donau ist bei Straubing am Dienstagvormittag über die Ufer getreten. 

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Überschwemmung bei Vilsbiburg: Die Verbindungsstraße zwischen Gaindorf und Achldorf steht derzeit unter Wasser.

Bei Kelheim wurde die Meldestufe 3 wieder unterschritten, wie das Landratsamt am Freitag mitteilt. Die Wasserstände an den Donaupegeln in Kelheim und Neustadt würden die nächsten Tage langsam fallen. Mit einer Unterschreitung der Meldestufe 1 sei erst im Laufe des Wochenendes zu rechnen. Das Hochwasser der Donau bedrohte auch das Kloster Weltenburg. Am Montag baute die Feuerwehr deshalb den mobilen Hochwasserschutz auf. 

Der Pegel der Donau bei Passau stagniert auch am Freitagvormittag bei der Meldestufe drei. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Umwelt soll der Pegel in den nächsten Tagen leicht abfallen.

Trotz der Hochwassergefahr gab es bisher in Bayern nach Angaben mehrerer Leitstellen aber deswegen bisher nur kleinere Einsätze, unter anderem wegen Wassers in Kellern.

Video zum Thema:

Was die Meldestufen drei und vier bedeuten

Meldestufe drei bedeutet, dass einzelne bebaute Grundstücke oder Keller überflutet werden, überörtliche Verkehrsverbindungen gesperrt werden müssen oder vereinzelt Einsätze der Wasser- oder Dammwehr erforderlich sind. Bei Meldestufe vier werden bebaute Gebiete in größerem Umfang überflutet oder es ist ein Einsatz der Wasser- oder Dammwehr in großem Umfang erforderlich.