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Grüne bekräftigen Regierungsanspruch in Bayern


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Eine Flagge mit dem Logo von Bündnis 90/Die Grünen weht im Wind.

Die Grünen haben bei ihrem politischen Aschermittwoch ihren Regierungsanspruch in Bayern bekräftigt. Ziel bei der bayerischen Landtagswahl am 8. Oktober sei, "dass niemand an uns vorbei regieren kann", sagte Spitzenkandidatin Katharina Schulze in Landshut. Die neue Staatsregierung "muss grün sein".

Dem amtierenden Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) warf sie Untätigkeit bei wichtigen Themen wie Energiepolitik und Umweltschutz vor: "Hat er eigentlich schonmal irgendwas in die Hand genommen außer seine Selfie-Kamera?", fragte Schulze und beschrieb Söders Strategie so: "Soviel heiße Luft zu erzeugen, dass niemand merkt, was für ein aufgeblasener Luftballon er eigentlich ist." Sie sagte: "Söder steht für selbstherrlich, stillos und schamlos."

Seinen Stellvertreter, Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) nannte sie einen "politischen Proleten". Die Grünen-Fraktionsvorsitzende im bayerischen Landtag betonte: "So führt man unser schönes Land nicht."