Glühwein, Mandeln, Bratwurst

Früher Start: Einige Märkte locken schon vor dem Advent

Beste Bedingungen für Glühwein sind laut Veranstalter 7 Grad und trockenes Wetter. (Archivbild)

Beste Bedingungen für Glühwein sind laut Veranstalter 7 Grad und trockenes Wetter. (Archivbild)

Von dpa

In Bayreuth wird im „Winterdorf“ längst Glühwein ausgeschenkt, anderswo beginnen die Aufbauarbeiten - in Bayern naht die Weihnachtsmarkt-Saison.

Das „Winterdorf“ eröffnete schon im Oktober, traditionell zieht dieser Frühstart bundesweit Aufmerksam auf sich. Dass es bislang wenig winterlich war, zeitweise sogar richtig mild, hat nach Veranstalterangaben in Bayreuth das Interesse an Glühwein, Punsch und Bratwurst nicht geschmälert.

„Es ist ein Irrglaube, dass es besonders kalt sein muss“, sagte Geschäftsleiter Maximilian Vogel. Und besonders bei Schneefall würden die Menschen eher zu Hause bleiben. „Ideal“ seien Temperaturen von etwa sieben Grad und trockenes, sonniges Wetter.

Das Winterdorf in der Bayreuther Fußgängerzone verbreitet schon ab Mitte Oktober weihnachtliche Stimmung. (Archivbild)
Das Winterdorf in der Bayreuther Fußgängerzone verbreitet schon ab Mitte Oktober weihnachtliche Stimmung. (Archivbild)
Das Winterdorf in der Bayreuther Fußgängerzone verbreitet schon ab Mitte Oktober weihnachtliche Stimmung. (Archivbild)
Die Hafenweihnacht ist vom 27. November bis zum 21. Dezember immer donnerstags bis sonntags geöffnet. (Archivbild)
Die Hafenweihnacht ist vom 27. November bis zum 21. Dezember immer donnerstags bis sonntags geöffnet. (Archivbild)
Die Hafenweihnacht ist vom 27. November bis zum 21. Dezember immer donnerstags bis sonntags geöffnet. (Archivbild)
Der Münchner Christkindlmarkt dauert vom 24. November bis zum 24. Dezember. (Archivbild)
Der Münchner Christkindlmarkt dauert vom 24. November bis zum 24. Dezember. (Archivbild)
Der Münchner Christkindlmarkt dauert vom 24. November bis zum 24. Dezember. (Archivbild)
Der Nürnberger Christkindlesmarkt wird am 28. November eröffnet und geht bis zum 24. Dezember. (Archivbild)
Der Nürnberger Christkindlesmarkt wird am 28. November eröffnet und geht bis zum 24. Dezember. (Archivbild)
Der Nürnberger Christkindlesmarkt wird am 28. November eröffnet und geht bis zum 24. Dezember. (Archivbild)

Während sich in den Supermarktregalen die Lebkuchenpäckchen schon seit vielen Wochen stapeln, rüsten sich die Marktleute der vielen bayerischen Weihnachtsmärkte zumeist noch.

Der weltberühmte Nürnberger Christkindlesmarkt startet traditionell am Freitag vor dem ersten Advent mit dem Prolog des Christkinds - in diesem Jahr ist es der 28. November. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland besuchen bis Weihnachten die Budenstadt auf dem Hauptmarkt.

Auch schon deutlich vor der Adventszeit startete der Deutsch-Amerikanische Weihnachtsmarkt in Niederbayern. In der Pullman City, einem Freizeitpark in Eging bei Passau, eröffnete am vergangenen Freitag der Weihnachtsmarkt mit Lichter- und Feuershow, Live-Musik, Wild-West-Show, Kinderprogramm, einem singenden Weihnachtsmann und riesigen Plüschtieren.

Der Reiterlesmarkt in Rothenburg ob der Tauber ist überregional bekannt - los geht es am 21. November. Seine Beliebtheit verdankt er vor allem der Kulisse: Inmitten der festlich geschmückten mittelalterlichen Gassen der Kleinstadt im Landkreis Ansbach kann man Glühwein trinken, eine Bratwurst essen oder an den Ständen der Kunsthandwerker nach einem passenden Geschenk suchen.

Eröffnet wird der Weihnachtsmarkt mit dem Einzug des Rothenburger „Reiterles“: Die mythische Gestalt aus vorchristlicher Zeit spricht einen Gruß an die Besucher.

Ab Ende November kann man sich auch am südwestlichen Rand Bayerns in romantischer Atmosphäre auf Weihnachten einstimmen: Die Hafenweihnacht in Lindau erstreckt sich entlang der Promenade am Bodensee. In der Mitte des Festgeländes befindet sich der Mangturm, ein 20 Meter hoher ehemaliger Leuchtturm. Für Kinder gibt es regelmäßig ein Handpuppenspiel.

Jeweils von Freitag bis Sonntag können Besucher mit dem Adventsschiff in Lindaus österreichische Nachbarstadt Bregenz am anderen Ufer des Bodensees fahren.

Der Christkindlmarkt in der Landeshauptstadt gehört zu den größten in Bayern. Nach Angaben der Stadt München bieten Schausteller an 138 Ständen Essen, Trinken, Kunsthandwerk und vieles mehr an. Seit 1972 findet er am Marienplatz statt.

Auf dem Rathausbalkon wird Live-Musik gespielt, unter dem Christbaum vor der Peterskirche werden Interessierte regelmäßig zum gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern eingeladen. Vor der Kirche, deren Turm von den Münchnern liebevoll „Alter Peter“ genannt wird, befindet sich der „Kripperlmarkt“, auf dem Weihnachtskrippen und Krippenfiguren verkauft werden. Er gilt als der größte seiner Art in Deutschland. Der Münchner Christkindlmarkt dauert vom 24. November bis zum 24. Dezember. Im kommenden Jahr soll es schon früher losgehen, der Markt wird nach einem Stadtratsbeschluss um zwei Tage verlängert.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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