Kabarett

Faltermeiers Bekenntnis zur Oberpfalz

Eva Karl Faltermeier liebt ihre Heimat Oberpfalz. (Archivbild)

Eva Karl Faltermeier liebt ihre Heimat Oberpfalz. (Archivbild)

Von dpa

Die Oberpfälzer Kabarettistin Eva Karl Faltermeier bricht eine Lanze für ihre Heimat. „Die Oberpfalz ist nicht das Postkarten-Bayern, sie ist rauer, weniger gefällig und das mag ich“, sagte sie der „Süddeutschen Zeitung“. „Deshalb thematisiere ich das auf der Bühne, damit die Leute checken: Da gibt es noch dieses andere Bayern, wo nicht ständig die Resi kommt mit einem Riesenausschnitt und einem die Maß hinstellt.“

In der Oberpfalz gebe es keine „Profi-Tourismus-Herzlichkeit“. „Aber wenn ein Oberpfälzer dich ins Herz geschlossen hat, dann bleibt das. Allerdings kann es dauern.“

Die Oberpfalz sei die Heimat der „Muhhagl“, erklärte die Moderatorin. „Das sind schweigsame Leute, die das Herz am rechten Fleck haben, aber ein bisschen kritisch sind gegenüber allem, was von außen kommt. Nicht, weil sie alles Fremde ablehnen, sondern, weil sie schüchtern sind und mit sich selbst beschäftigt und mit sich zufrieden, das find’ ich angenehm.“

Auf eine Frage zu ihrer Kindheit in einem Dorf antwortete die 42-Jährige: „Ich hatte als Kind aufgeschlagene Knie, war laut, selbstbewusst und hatte Spaß an Streichen. Ich habe Eier aus dem ersten Stock auf Menschen geworfen, und auch mal eine tote Maus in Betten gelegt, als Überraschung. Es war eine wilde, ungezähmte Kindheit.“

2024 moderierte Faltermeier den Bayerischen Kabarettpreis.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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