Jahresrückblick 2022

Die wichtigsten Polizeifälle des Jahres


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Ein Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht.

Von furchtbaren Unglücken und tragischen Vermisstenfällen: Das Jahr 2022 blieb auch durch seine besonderen Polizeimeldungen im Gedächtnis. Wir haben die Geschichten, die uns alle in diesem Jahr bewegt haben, in einem Jahresrückblick zusammengefasst.

Vermisst nach Festival

Nach dem Brass-Wiesn-Festival am Echinger See wird der 25-jährige Tobias aus Moosinning (Landkreis Freising) vermisst. Seine Freunde haben ihn aus den Augen verloren, bevor das Festival wegen eines Unwetters geschlossen werden muss. Seine Freundin richtet sich in einem bewegenden Appell an mögliche Zeugen.

Disco-Randale

An einem Wochenende in Deggendorf fliegen plötzlich Flaschen und Gläser: Zwei größere Gruppen gehen vor einer Diskothek in der Innenstadt aufeinander los. Mehrere Personen werden dabei verletzt. Der Vorfall schlägt hohe Wellen - das Sicherheitsgefühl in der Stadt ist deutlich angeknackst. 

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Screenshots aus dem Video zeigen, wie eines der Seile reißt.

"Hot Shot"-Schock

Auf dem Gäubodenvolksfest reißt plötzlich eine Gummi-Ummantelung eines der Bungee-Seile am beliebten Fahrgeschäft „Hot Shot“. Festbesucher halten den schockierenden Moment auf Video fest, bei dem zum Glück nur eine Insassin leicht verletzt wird. Im Anschluss entbrennt eine Diskussion über Fahrgastsicherheit auf dem Volksfest.

Geschwister vermisst

Schon ab dem Neujahrstag 2022 werden vier Geschwister aus dem Landkreis Passau vermisst. Die drei Buben und ein Mädchen, für die das Jugendamt das Sorgerecht trägt, kehren von einem Besuch bei ihrer Mutter nicht zurück.

Messerstecher in Supermarkt

Nach einem Streit in einem Kötztinger Supermarkt droht ein 30-Jähriger einer Angestellten mit einem Messer. Nachdem ein anderer Kunde schlichtend eingreifen will, wird er durch einen Stich mit dem Messer schwer verletzt.

Mädchen und Frauen unter Drogeneinfluss

Die Kripo Straubing veröffentlicht im Februar ihre Ermittlungsergebnisse zum Fall der Mädchen und jungen Frauen, die in einer Straubinger Disco gefunden wurden und im Krankenhaus behandelt werden mussten.

In Pentling ist ein Kran auf das Dach eines Supermarktes gestürzt.

In Pentling ist ein Kran auf das Dach eines Supermarktes gestürzt.

Kran stürzt auf Dach

Bei Bauarbeiten auf dem Dach eines Supermarktes in Pentling (Kreis Regensburg) stürzt ein Kran auf das Gebäude. 145 Menschen müssen in Sicherheit gebracht werden. Verletzt wird wie durch ein Wunder niemand.

Schülerin stürzt

Eine 15-Jährige stürzt aus dem dritten Stock der Aula des Hans-Leinberger-Gymnasium in Landshut. Sie wird dabei schwer verletzt und mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen, wo sie notoperiert werden muss.

Tragödie an Bogener Tankstelle

An einem Freitag im Februar kommt es an einer Bogener Tankstelle zu einem schrecklichen Unfall: Ein Lastwagenfahrer übersieht beim Einfahren eine 96 Jahre alte Frau. Die Seniorin wird überrollt und stirbt noch an Ort und Stelle. 

Senior verbrennt in Rollstuhl

Ein tragisches Unglück erschüttert Mitte April nicht nur ein Seniorenheim in Bad Füssing: Ein Rollstuhlfahrer setzt hier bei einer Raucherpause versehentlich seine Kleidung in Brand. Der 70-Jährige kann seine Jacke aus eigener Kraft nicht ausziehen - und verbrennt bei lebendigem Leib

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Vom Küchenfenster aus beobachteten die Nachbarn die Hausdurchsuchung - und später die Verhaftung von Thomas K.

Entführungskomplott gegen Gesundheitsminister

Eine Gruppe von Reichsbürgern und Corona-Leugnern plant die Entführung von Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Unter ihnen ein Mann aus Tondorf im Landkreis Landshut. Bei ihm findet die Polizei nach seiner Festnahme ein ganzes Arsenal an Waffen und Munition.

Todesfälle in Pflegeheim

In einem Pflegeheim in Cham attackiert ein 24-jähriger Pfleger einen Bewohner und drückt ihm ein Kissen auf das Gesicht. Gegen ihn wird wegen versuchten Mordes ermittelt. Im Anschluss untersucht die Polizei verschiedene Todesfälle aus dem Pflegeheim und exhumiert mehrere Verstorbene, nachdem andere Mitarbeiter den Verdacht äußern, der Pfleger könnte in die Todesfälle involviert gewesen sein.

Handelsplattform im Darknet

Ein 22-jähriger Student aus Niederbayern hat jahrelang eine Darknet-Plattform betrieben. Dort wurde unter anderem mit Drogen und Waffen gehandelt. So soll der Amokläufer von München 2016 auf der Seite die Tatwaffe und Munition erstanden haben.