Wohnungsunternehmen

Dawonia: Wenig Neubauten, steigende Mieten


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Kräne und Gerüste stehen auf der Baustelle eines Mehrfamilienhauses.

Der Einbruch beim Wohnungsbau wird nach Einschätzung des Immobilienkonzerns Dawonia für Mieter in Großstädten teuer werden. "Die Mieten werden weiter steigen", sagte Firmenchef Claus Lehner dem "Münchner Merkur" (Mittwoch). "In den Ballungsräumen sicherlich zwischen zwei und fünf Prozent im Jahr."

Die Bundesregierung wollte eigentlich, dass in Deutschland jährlich 400.000 Wohnungen gebaut werden. "Ich erwarte, dass in den kommenden Jahren trotz der hohen Nachfrage noch weniger neue Wohnungen gebaut werden. Die Zahl dürfte bei unter 200.000 im Jahr liegen", sagte Lehner.

Die aus der GBW-Gruppe hervorgegangene Dawonia zählt mit rund 30.000 Wohnungen zu den größten Wohnungsunternehmen in München und Süddeutschland. "Wegen gestiegener Zinsen, vieler neuer Belastungen und höherer Baukosten überprüfen wir gerade jedes geplante Neubauprojekt."