Gute Entwicklung in der Oberpfalz

Bayerns Baubranche boomt - mit einer Ausnahme


Der Eindruck täuscht, denn düster ist die Auftragslage in der bayerischen Baubranche keineswegs. (Symbolbild)

Der Eindruck täuscht, denn düster ist die Auftragslage in der bayerischen Baubranche keineswegs. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Bayerns Baubranche klotzt mächtig ran! Laut einer aktuellen Mitteilung des Bayerischen Landesamtes für Statistik hat der Auftragsbestand Ende September 2019 im Vergleich zum Vorjahr um satte 18 Prozent zugelegt. Doch es gibt auch eine Ausnahme.

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik belief sich der Auftragsbestand im Bauhauptgewerbe in Bayern Ende September 2019 auf insgesamt 12,3 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresergebnis entspricht das einem Plus von 18,0 Prozent. Eitel Sonnenschein also in Bayerns Baubranche? Nicht ganz. Denn es gibt auch einen negativen Ausreißer. der öffentliche Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck. Hier ist der Auftragsbestand im Vergleich zum Vorjahr mit einem Minus von 11,9 Prozent rückläufig.

Davon abgesehen verbuchten jedoch alle Sparten in der Baubranche Zuwächse. In Zahlen ausgedrückt waren dies zwischen 0,6 Prozent im öffentlichen Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen und 64,6 Prozent beim gewerblichen und industriellen Tiefbau.

Bei den jeweiligen Regierungsbezirken in Bayern gibt es einen klaren Spitzenreiter: Oberbayern. Dort wurde allein ein Auftragsbestand von 4 Milliarden Euro verzeichnet und damit ein Plus von 22,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zwar stellt Mittelfranken mit einem Auftragsbestand von 824,7 Millionen Euro das Schlusslicht in Bayern dar, allerdings legte man auch dort gegenüber 2018 um 37,1 Prozent zu. Ebenso wie in der Oberpfalz. Lediglich in Niederbayern stagniert die Auftragslage. Hier verbucht man ein kleines Plus von 0,5 Prozent.