Statistik

Baugewerbe: Auftragsbestand wächst langsamer als Preise


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Kräne und Gerüste stehen auf der Baustelle eines Mehrfamilienhauses.

Der Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe ist im vergangenen Jahr deutlich langsamer als die Preise gewachsen. Im Wohnungsbau ergab sich sogar ein nominelles Minus wie das Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Preisbereinigt dürfte sich dagegen sowohl insgesamt als auch besonders im Wohnungsbau ein deutliches Minus ergeben, genaue Zahlen liegen dazu aber nicht vor.

Insgesamt standen am Jahresende Aufträge in Höhe von 13,9 Milliarden Euro in den Büchern der Betriebe mit mindestens 20 Mitarbeitern, deren Zahlen in die Statistik einflossen. Das sind 5,3 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Im Vergleich dazu sind die Preise für die Errichtung von Bauwerken vergangenes Jahr deutlich stärker gestiegen. Je nach Bereich meist um Werte grob in einer Dimension um die 15 Prozent, wie aus Daten des Landesamtes hervorgeht.

Im Wohnungsbau lag der Auftragsbestand bei 3,3 Milliarden Euro. Das ist ein Minus von 2,1 Prozent. Das ist der zweithöchste Wert der einzelnen Sparten im Bauhauptgewerbe hinter dem gewerblichen und industriellen Hochbau mit 3,6 Milliarden. Dieser Wert stieg um 2,5 Prozent.