Förderung in Niederbayern

18 Millionen für den ÖPNV


Autonom fahrender Bus in Bad Birnbach.

Autonom fahrender Bus in Bad Birnbach.

Von Redaktion idowa

Die Regierung von Niederbayern hat im Jahr 2018 Fördermittel in Höhe von insgesamt rund 18 Millionen Euro für die Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs eingesetzt. Im Jahr 2017 waren es nur rund 13,5 Millionen Euro.

Mit rund 2,3 Millionen Euro hat die Regierung von Niederbayern die Anschaffung von 33 neuen Linienbussen gefördert. Rund 8,7 Millionen Euro erhielten die niederbayerischen Busunternehmen als Ausgleich für die Mindereinnahmen durch den Verkauf von vergünstigten Zeitfahrausweisen an Schüler, Studenten und Auszubildende.

Zur Sicherung und Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs flossen insgesamt 4,9 Millionen Euro als ÖPNV-Zuweisungen an die Landkreise und kreisfreien Städte. Zusätzlich wurden Sonderformen im ländlichen Raum, insbesondere die in vielen Landkreisen angebotenen Rufbuslinien und landkreisübergreifende Expressbuslinien, mit 1,1 Millionen Euro gefördert

Darüber hinaus wurden die Falkensteinbusse im Landkreis Regen und die Igelbusse im Landkreis Freyung-Grafenau im Jahr 2018 mit einer Gesamtsumme von 186.000 Euro aus den Einnahmen der Nationalpark-Parkplätze finanziell unterstützt. Auch der erste in Deutschland eingesetzte, autonom fahrende Bus, der in Bad Birnbach erprobt wird, wurde im letzten Jahr unterstützt, und zwar mit 300.000 Euro.

Die Regierung von Niederbayern förderte im Jahr 2018 auch den Ausbau der Infrastruktur in Zusammenhang mit dem ÖPNV mit 430.000 Euro. Gefördert wurde beispielsweise die Errichtung eines Zentralen Omnibusbahnhofs in Eichendorf, der Bau von Park- & Ride-Anlagen in Geisenhausen und Landau an der Isar sowie die Erweiterung eines Omnibusbetriebshofes. Auch der Bau mehrerer Buswartehäuschen konnte aus diesem Fördertopf unterstützt werden.