Meinung

Maklergebühren

Schaufensterpolitik


Justizministerin Katarina Barley will die Berechnung der Maklergebühren bei Immobilienkäufen reformieren.

Justizministerin Katarina Barley will die Berechnung der Maklergebühren bei Immobilienkäufen reformieren.

Die hohen Nebenkosten beim Immobilienerwerb haben schon manchen Traum vom Eigenheim platzen lassen. Grunderwerbsteuer, Makler- und Notarkosten - da kommt eine Menge Geld zusammen, was man vielleicht zunächst gar nicht bedenkt, wenn man das Budget überschlägt. Es ist deshalb grundsätzlich zu begrüßen, wenn Justizministerin Katarina Barley, zugleich SPD-Spitzenkandidatin für die EU-Wahl im Mai, die Käufer entlasten will. Was sie nun vorschlägt, nämlich die Kosten für den Makler wie bei Vermietungen von demjenigen übernehmen zu lassen, der ihn beauftragt, in aller Regel der Verkäufer, ist Schaufensterpolitik und gehört offensichtlich zur Strategie der SPD, ihr soziales Profil zu schärfen.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat