Ohne Druck nach Münster

Premiere für NawaRo im „Volleyball-Tempel“ Berg Fidel


Volle Konzentration auf Münster. Mit einer geschlossenen Team-Leistung will NawaRo in Münster überraschen.

Volle Konzentration auf Münster. Mit einer geschlossenen Team-Leistung will NawaRo in Münster überraschen.

Straubings Volleyball Bundesligist reist ohne Druck zum Top-4-Team USC Münster.

Sonntage sind Festtage für Volleyball-Fans in Münster. Dann pilgern sie in ihren "Volleyball-Tempel" Berg Fidel. Über 3.000 Fans peitschen ihr Team zur Höchstleistung. Auch für NawaRo Straubing ist das Gastspiel am Sonntag, 14.30 Uhr beim USC Münster ein Festtag.

"Ich freue mich sehr darauf dort zu spielen", verrät Kapitän Karmen Kocar, die bereits in ihrer Hamburger Zeit in Münster antreten durfte. "Dort ist immer eine tolle Stimmung", so Kocar. Auch Straubings Coach Guillermo Gallardo gerät ins Schwärmen, wenn der Name Berg Fidel fällt: "Das ist eine wunderschöne Halle und die Fans dort zaubern immer eine tolle Stimmung in die Halle. Ich bin sehr gerne dort."

Am liebsten würde Gallardo in Münster auch den ersten Auswärtspunkt mitnehmen, doch dafür muss alles passen bei NawaRo. "Münster sehe ich am Ende der Hauptrunde unter den Top-3 der Liga", so Gallardo. "Der USC hat in dieser Saison ein sehr kompaktes Team, das konstant auf einem sehr hohen Niveau spielen kann." Auch Straubings Waffe, der starke Aufschlag, könnte im Münsterland seine Wirkung verfehlen. "Münster ist in meinen Augen das Team mit der besten Annahme in Deutschland. Da müssen wir im Block und in der Abwehr hellwach sein und unsere Chancen nutzen."

"Schritt für Schritt weiterentwickelt"

Fest vorgenommen haben sich das Karmen Kocar und ihre Mitspielerinnen auf jeden Fall. "Wir haben uns in den vergangenen Auswärtsspielen Schritt für Schritt weiterentwickelt. Wir treten jetzt auswärts mit noch mehr Power und Kampfgeist auf als noch vor Weihnachten. Wenn wir in Münster noch eine Schippe drauf legen, dann können wir vielleicht bald den ersten Punktgewinn auswärts bejubeln."

Dabei mithelfen soll auch Außenangreiferin Laura Weihenmaier. Mit ihrem Einstand im Team war Coach Gallardo zufrieden: "Sie braucht noch etwas Zeit, denn es ist nicht leicht sich in einer eingespielten Mannschaft zu integrieren. Sie arbeitet sehr gut und ich bin zuversichtlich, dass sie bald den Sprung in die Stammsechs schaffen wird." Mit ihrer Einstellung hat Weihenmaier bereits ihren Kapitän Karmen Kocar überzeugt: "Laura passt mit ihrer Einstellung sehr gut zu uns. Sie arbeitet hart im Training und hat den unbedingten Siegeswillen. Ich spiele sehr gerne mit ihr, da sie genau wie alle anderen um jeden Ball bis zum Schluss kämpft."

Münster vor der Brust und Köpenick im Hinterkopf

Nach dem Auswärtsspiel in Münster steht für NawaRo ein Schlüsselspiel im Kampf um die Preplayoff-Qualifikation an. In einer Woche (23. Januar, 19.30 Uhr) gastiert der Köpenicker SC in der turmair Volleyballarena. Mit einem Sieg könnte NawaRo den KSC auf Distanz halten. Tickets für die Partie gibt es bereits an den lokalen Vorverkaufsstellen und im Internet auf www.nawaro-straubing.de