Tochter Grozer mit am Start

NawaRo will in Aachen "von Beginn an voll da sein"


Die NawaRo-Mädels müssen in Aachen unter anderem mit Dora Grozer fertig werden.

Die NawaRo-Mädels müssen in Aachen unter anderem mit Dora Grozer fertig werden.

Von Felix Hüsch

Der Name Grozer ist ein Begriff für jeden Volleyballer in Deutschland.

Nach Papa "Hammerschorsch" in den 90ern und Bruder "Hammerschorsch-Junior" (gewann Bronze bei der WM 2014) mischt jetzt mit Dora Grozer ein Mädchen der Familie Grozer auf der großen Volleyballbühne mit. Die 19-jährige ist heiß auf das Duell ihres Clubs Ladies in Black Aachen mit Aufsteiger NawaRo Straubing (Mittwoch, 19.30 Uhr).

Grozer tritt mit sehr viel Selbstvertrauen auf und ist eine der Punktegarantinnen bei den Ladies in Black. Das zeigen nicht zuletzt auch drei goldenen MVP-Medaillen der Außenangreiferin in der noch jungen Bundesliga-Saison. Einen kleinen Dämpfer erhielten die Gastgeber von NawaRo am vergangenen Sonntag, als sie wie NawaRo beim VC Wiesbaden mit 0:3 den Kürzeren zogen.

Die Favoritenrolle ist für Straubings Guillermo Gallardo aber klar verteilt: "Aachen ist eine sehr starke Mannschaft. Vor allem zu Hause haben sie immer ihre Topleistung abgerufen", so Gallardo. Die Sporthalle an der Neuköllner Straße ist wie die turmair Volleyballarena ein echtes Tollhaus. Der Hallensprecher dort peitscht die Fans regelmäßig zur Ekstase. Eine Atmosphäre in der es jedes Team schwer hat. Aber "Aachen ist nach unserer Arena die kleinste in der gesamten Volleyball Bundesliga. Vielleicht hilft uns das", so Gallardo.

Er hofft darauf, dass sein Team im Gegensatz zu Stuttgart und Wiesbaden gleich von Beginn an hellwach auf dem Feld steht und nicht gleich einem Rückstand hinterherlaufen muss. "Wir arbeiten daran, aber das ist nicht so einfach. Um von Beginn an voll da zu sein, müssen sich die Mädels auf dem Feld wohlfühlen. Dann sind sie auch selbstbewusst in ihren Aktionen."

Klar ist, dass NawaRo in Aachen ohne Druck aufspielen kann. Ein Satzgewinn wäre beim aktuellen Tabellendritten wohl als Erfolg zu werten. Zuletzt unterlagen bei den Ladies in Black unter anderem die Roten Raben Vilsbiburg. "Die Mädels werden kämpfen und alles geben und am Ende sehen wir was rauskommt", so Gallardo. Die Partie in Aachen wird aber 19.30 Uhr live auf sportdeutschland.tv übertragen.

Anders stellt sich die Situation am kommenden Samstag dar. Dann gastiert mit dem VT Aurubis Hamburg ein direkter Konkurrent um einen Platz in den Preplayoffs in der Straubinger turmair Volleyballarena.