6-Punkte-Ziel

In Suhl soll für die Roten Raben ein „Dreier“ her


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Können die Roten Raben zum Ende ihrer "Deutschland-Tournee" die Vorgabe ihres Trainers erfüllen?

Sechs Punkte aus den drei Auswärtsspielen dieser Woche hatte Jonas Kronseder von seinen Mädels gefordert, nach dem 3:0 in Berlin und dem 1:3 in Dresden muss am Samstag, 19 Uhr, gemäß Adam Riese bei den VolleyStars Thüringen in Suhl nun also ein "Dreier" her.

Die Raben treten von der Papierform her als Favorit in der stimmungsvollen "Wolfsgrube" an. Als Tabellensechster sind sie mittendrin im spannenden Rennen um die direkte Playoff-Qualifikation; der Siebte Potsdam hat nur einen Zähler weniger und noch ein Spiel in der Hinterhand. Andererseits trennen die Raben auch nur zwei Punkte vom Dritten VC Wiesbaden - der im übrigen am kommenden Mittwoch, 20. Januar, zum Achtelfinal-Hinspiel des Challenge Cups in der Vilsbiburger Ballsporthalle gastiert.

So kuschelig eng es für das Kronseder-Team in der Tabellenmitte zugeht, so einsam dürften sich die VolleyStars im Moment auf Rang 12 fühlen. Sie haben als Vorletzter zwar sieben Punkte Vorsprung auf Schlusslicht VCO Berlin, allerdings auch sieben Zähler Rückstand auf den Elften Köpenick.

Zuletzt kassierten sie in Hamburg eine glatte 0:3-Niederlage und boten dabei "vor allem in den ersten beiden Sätzen eine indiskutable Leistung", wie es auf der Homepage des Clubs heißt. Keine Spielerin punktete zweistellig; Kapitän Claudia Steger und die slowakische Außenangreiferin Dominika Drobnakova konnten mit ihren jeweils 9 Zählern die klare Niederlage nicht verhindern.

Als Team und mit voller Konzentration

Jonas Kronseder warnt aber eindringlich davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. "Das wird kein einfaches Spiel", betont der Raben-Coach. "Ich erwarte eine sehr kämpferische Suhler Mannschaft, und diesen Kampf müssen wir annehmen." Gleichwohl signalisiert Kronseder Optimismus und gibt zu verstehen, dass es seine Mädels selbst in der Hand hätten, der Favoritenrolle gerecht zu werden: "Wenn wir als Team mit voller Konzentration auftreten, werden wir unser Ziel erreichen."

Der bisherige Verlauf der Deutschland-Tour ist jedenfalls aus Sicht der Roten Raben dazu angetan, mit stabilem, ja gewachsenem Selbstvertrauen zu Werke zu gehen. Beim 3:0 in Berlin hat das Ergebnis gepasst, beim 1:3 am Mittwoch bei Meister Dresden auf jeden Fall die Leistung.

Personell kann der Trainer in Suhl quasi aus dem Vollen schöpfen, einzig hinter Nikol Sajdova (Rückenprobleme) steht ein Fragezeichen. Es geht ihr wieder besser, die Entscheidung über ihren Einsatz wird wohl kurzfristig fallen.

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