Wiedersehen mit Ex-Löwen

So viel TSV 1860 steckt in der SpVgg Unterhaching


Insgesamt sechs Ex-Löwen befinden sich im Profi-Kader der SpVgg Unterhaching, darunter Moritz Heinrich (l.) und Christoph Greger (2.v.r.).

Insgesamt sechs Ex-Löwen befinden sich im Profi-Kader der SpVgg Unterhaching, darunter Moritz Heinrich (l.) und Christoph Greger (2.v.r.).

Von Bernhard Lackner

Beim Derby zwischen dem TSV 1860 und der SpVgg Unterhaching kommt es für Sechzig erneut zum Aufeinandertreffen mit einigen Ex-Löwen. "Es wäre schön, wenn wir ein Derby gegen 1860 irgendwann einmal in der 2. Liga hinbekommen würden", sagt Christoph Greger.

München - Nur eine Woche nach dem umkämpften Remis gegen den FC Bayern II steht für den TSV 1860 das nächste Derby an: Am Sonntag um 14 Uhr (Magenta Sport und im AZ-Liveticker) gastieren die Löwen im Hachinger Sportpark - und treffen dabei auf zahlreiche Ex-Löwen. Insgesamt sechs Spieler aus dem aktuellen Profi-Kader der Spielvereinigung haben eine (teils langjährige) Vergangenheit bei Sechzig.

Das Duell mit 1860 ist auch für Moritz Heinrich ein besonderes. Der 22-Jährige lief insgesamt elf Jahre für die Löwen auf, bis es ihn 2017 in die weite Fußballwelt zog. "Ich hatte schöne und schwierige Zeiten dort. 1860 ist ein Traditionsverein mit richtig geilen Fans und ist für mich - nach wie vor - der Klub, in dem ich die längste Zeit meines Lebens Fußball gespielt habe", erkärt der Flügelspieler (fünf Tore und zwei Vorlagen in 14 Saisonspielen) im Gespräch mit dem "kicker".

Heinrich bedauert die Art seines Sechzig-Abschieds

Nach dem Doppel-Abstieg vor zweieinhalb Jahren wechselte Heinrich zu Preußen Münster, seit diesem Sommer läuft er für Haching auf. Die Art seines Abschieds bedauert der 22-Jährige heute - der Verbundenheit zum Ex-Klub tut dies derweil keinen Abbruch: "Es war halt schade, wie es damals nach dem Abstieg zwischen dem Klub und mir zu Ende gegangen ist. Prinzipiell halte ich noch zu 1860 München. Aber wenn sie gegen uns spielen, stellt sich diese Frage dann ja nicht."

Ähnlich stellt sich die Situation bei Christoph Greger dar: Der 22-Jährige schnürte insgesamt zehn Jahre lang die Schuhe für Sechzig und wechselte 2016 zur Spielvereinigung in die Vorstadt. "Ich bin gegenüber 1860 auch positiv eingestellt. Jeder gibt natürlich für seine Farben alles, wünscht dem anderen aber alles Gute", sagt er: "Es wäre schön, wenn wir ein Derby gegen 1860 irgendwann einmal in der 2. Liga hinbekommen würden."

Neben Greger und Heinrich stehen in Dominik Stahl (2004 - 2016), Stephan Hain (2013 - 2016), Jannik Bandowski (2015 - 2016) und Markus Schwabl (2013 - 2014) vier weitere Ex-Löwen im Profi-Kader der Spielvereinigung.

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