Nächster Bundesliga-Gegner

Gegen FC Bayern: Leverkusen fehlt ausgerechnet Lars Bender


Ex-Löwen bei Bayer Leverkusen: Sven und Lars Bender (re.).

Ex-Löwen bei Bayer Leverkusen: Sven und Lars Bender (re.).

Von Ludwig Vaitl / Onlineredaktion

Bayer Leverkusen muss am Samstag im Bundesliga-Duell gegen den FC Bayern ohne den am Oberschenkel verletzten Kapitän und Ex-Löwen Lars Bender auskommen.

Leverkusen - Für den ehemaligen 1860-Spieler soll am Samstag (15.30 Uhr/Sky und im AZ-Liveticker) der Ex-Bayer Mitchell Weiser spielen. "Bayern hat eine gute Mannschaft, wir aber auch", betonte Trainer Peter Bosz auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel gegen den FC Bayern, "es wird ein interessantes, aber auch ein intensives Spiel".

Zuletzt hatte das Werksteam unter dem neuen Coach ein 3:0 beim VfL Wolfsburg geholt.

Schützenhilfe für den BVB? Das sagt Peter Bosz

Angesprochen auf eine mögliche Schützenhilfe für Tabellenführer Borussia Dortmund meinte Bosz: "Wir können den Dortmundern helfen, aber auch den netten Menschen in Leverkusen. Wir wollen vor allem uns selbst helfen." Der niederländische Fußballlehrer wird voraussichtlich wieder auf die Offensiv-Troika mit Leon Bailey, Kevin Volland und Karim Bellarabi setzen. In den letzten beiden Spielen gegen Borussia Mönchengladbach (0:1) und in Wolfsburg hatte Bayer 44 Torschüsse verzeichnet.

"Geisteskrank" - Bellarabi im Fokus

Karim Bellarabi dürfte die Ereignisse vom 15. September 2018 verdrängt haben. "Das Foul von Bellarabi war geisteskrank", ereiferte sich damals Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß nach dem groben Einsteigen des Offensivspielers von Bayer Leverkusen gegen Bayern-Profi Rafinha und der daraus resultierenden Roten Karte. Hoeneß forderte vehement eine Sperre von drei Monaten für Bellarabi.

Die Bayern-Stars waren nach dem Foul von Karim Bellarabi (l.) aufgebracht. Schiedsrichter Tobias Welz zeigte die Rote Karte.

Die Bayern-Stars waren nach dem Foul von Karim Bellarabi (l.) aufgebracht. Schiedsrichter Tobias Welz zeigte die Rote Karte.


Das DFB-Sportgericht beließ es aber bei einer Vier-Spiele-Sperre, trotzdem kam der 28-Jährige in der Hinrunde unter Trainer Heiko Herrlich nicht mehr so richtig auf die Beine. Seit Peter Bosz als neuer Chefcoach seit Jahresbeginn unterm Bayer-Kreuz das Zepter schwingt, ist das anders.

Nationalspieler Bellarabi trumpft auf wie zu seinen besten Zeiten, als auch Bundestrainer Joachim Löw auf die Dienste der technisch versierten und pfeilschnellen Offensivkraft setzte.
"Es macht einfach Spaß", urteilte Bellarabi im "kicker" über die Veränderungen unter Bosz, die Spielphilosophie des Niederländers und von Ex-Bayer-Trainer Roger Schmidt "ähneln sich sehr. Die Wertschätzung ebenfalls".

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