Der TSV Bogen empfängt am Samstag den ASV Cham. Auf Bad Kötzting wartet ein ganz wichtiges Duell.

Mittelfeldduell in der Landesliga Mitte. Am Samstagnachmittag empfängt der TSV Bogen den ASV Cham. Beide Teams legten zuletzt eine Serie ohne Niederlage hin. Bogens Spielertrainer Michael Steiger rechnet mit einer schwierigen Aufgabe: "Vor der Saison hat jeder Cham zum erweiterten Favoritenkreis gezählt. Sie sind schwer zu bespielen, sehr spielstark und haben eine gute Mischung im Team. Da wartet ein harter Brochen auf uns." Steiger selbst hat Cham bislang noch nicht live gesehen, sich über sein Netzwerk aber ausführlich über den kommenden Gegner informiert.

Dem Chamer Spiel will Steiger mit seiner Mannschaft eine stabile und kompakte Mannschaftsleistung entgegensetzen. "Wir brauchen viel Leidenschaft, müssen lauf- und zweikampfbereit sein", fordert Steiger. Wichtig sei zudem, eine gute Balance zwischen Offensive und Defensive zu finden.

In den vergangenen beiden Monaten hat Bogen nur eine einzige Partie verloren. Ein Lauf, der Mut macht. "Die Stimmung ist gut", bestätigt auch Steiger. Sie sei aber auch nie wirklich schlecht gewesen. Durch die Erfolgserlebnisse zuletzt sei auch die Leichtfüßigkeit, die anfangs noch ein bisschen gefehlt habe, immer größer geworden.

Cham will Aufwärtstrend fortsetzen

Nach zwischenzeitlichem Tief mit drei Niederlagen am Stück hat auch der ASV Cham wieder in die Spur gefunden. Zuletzt gab es in drei Spielen keine Niederlage und dabei zwei Siege. "Die Mannschaft zeigt einen Aufwärtstrend", schätzt Coach Roland Fuidl ein. Diesen Trend will er mit seiner jungen Mannschaft auch in Bogen fortsetzen: "Wir wollen das vierte Mal in Folge ungeschlagen bleiben."

In Bogen sieht Fuidl eine "kompakte und zweikampfstarke Mannschaft". Das Team habe sich in den vergangenen Wochen stabilisiert und werden dementsprechend selbstbewusst auftreten.

Ein richtiger Abstiegskracher wartet am Samstag auf den 1. FC Bad Kötzting. Nach drei Niederlagen am Stück wird die Luft für die Oberpfälzer immer dünner. Nun gastiert der um einen Punkt bessere FC Tegernheim im Stadion am Roten Steg. Drei Punkte sind dabei Pflicht für die Elf von Jiri Vondra, will sie den Kontakt zum Mittelfeld nicht verlieren.