4:6-Niederlage

Vier Tore reichen den Tigers in Hamburg nicht für Punkte


Thomas Brandl erzielte in Hamburg zwei der vier Tigers-Treffer.

Thomas Brandl erzielte in Hamburg zwei der vier Tigers-Treffer.

Die Tigers treffen bei den Hamburg Freezers vier Mal, müssen die Heimreise aber ohne Punkte im Gepäck antreten.

Nach dem überzeugenden 4:2-Heimerfolg am Freitagabend gegen Meister Mannheim, machten sich die Straubing Tigers am Samstagmorgen nach Hamburg auf. Auch dort wollten die Tigers überraschen und etwas Zählbares mitnehmen. Sie hielten bei den heimstarken Freezers auch lange gut mit, mussten sich am Ende aber mit 4:6 geschlagen geben. Verzichten mussten sie dabei wie schon am Freitag auf den erkrankten Blaine Down.

Hatten die Tigers am Freitag gegen Mannheim schon nach drei Minuten mit 2:0 geführt, mussten sie in Hamburg einen frühen Rückstand hinnehmen. Christoph Schuber war alleine durch und schob die Scheibe zum 1:0 ins Freezers-Gehäuse. In der 11. Minute durften die Hamburger Fans gleich noch einmal jubeln. Nach einer schönen Kombination vollendete Gerrett Festerling. Doch die Tigers ließen sich davon nicht unterkriegen und verkürzten noch vor der ersten Pause auf 2:1. In doppelter Überzahl traf Ryan Bayda zum zweiten Mal an diesem Wochenende.

Im Mittelabschnitt wurden die Tigers dann immer besser und es dauerte knapp über sieben Minuten, ehe sie erneut zuschlugen. Wieder war es in Überzahl. Torschütze war dieses Mal Mike Connolly, schon am Freitag überragender Mann auf dem Eis. Powerplay können wir auch, dachten sich die Hanseaten dann offenbar in der 34. Minute. Per Abstauber erzielte Festerling seinen zweiten Treffer und brachte die Freezers wieder in Führung. Doch die Tigers waren in ihren Überzahlsituationen einfach effektiver. So glich Thomas Brandl in der 37. Minute erneut aus.

Brandl war es auch, der Straubing zu Beginn des Schlussdrittels erstmals in Führung brachte (53.). Doch das konnte Hamburg, in dieser Saison besonders zu Hause stark, in der Folge gleich dreifach kontern. Erst glich Martin Sertich im Powerplay aus (57.) und 2:10 Minuten vor dem Ende brachte Nationalstürmer David Wolf die Hamburger auf die Siegerstraße. Larry Mitchell versuchte noch einmal alles, nahm eine Auszeit und Matt Climie aus dem Tor. Aber mit einem Emty-Net-Treffer machte Jerome Flaake dann alles klar (60.).

Hamburg Freezers - Straubing Tigers 6:4

Tore: 1:0 (2:53) Schubert (Dupuis, Hafenrichter), 2:0 (11:43) Festerling (Flaake), 2:1 (17:48) Bayda (Connolly, Madaisky, PP2), 2:2 (27:24) Connolly (Edwards, Madaisky, PP1), 3:2 (33:32) Festerling (Flaake, Schmidt), 3:3 (36:41) Brandl (Zalewski, James, PP1), 3:4 (42:53) Brandl, 4:4 (46:26) Sertich (Müller, Madsen, PP1), 5:4 (57:59) Wolf (Festerling, Flaake), 6:4 (59:27) Flaake (Festerling, Schubert, EN)

Hamburg Freezers: Heeter (Kotschnew) - Roy, Schmidt; Tiffels, Sullivan; Liwing, Klassen - Flaake, Festerling, Wolf; Oppenheimer, Dupuis, Madsen; Davies, Jakobsen, Müller; Hafenrichter, Sertich, Schubert

Straubing Tigers: Climie (Strahlmeier) - Yeo, Osterloh; Edwards, Dotzler; Urban, Madaisky; Jobke, Ondruschka - Röthke, Brandl, Schönberger; Bayda, Connolly, Hedden; O'Connor, Zalewski, James; Hinterstocker, Höfflin