Mehrere Vorfälle

Wochenendbilanz zur Regensburger Dult: Zwei Polizisten angegriffen


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Die Regensburger Polizei hatte am zweiten Dult-Wochenende einiges zu tun. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Am zweiten Wochenende der Regensburger Herbstdult war die Polizei deutlich mehr gefordert als noch in der Vorwoche. Das geht aus der am Montag veröffentlichten Bilanz zum zweiten Wochenende hervor.

Demnach ermittelt die Polizei in fünf Fällen von Körperverletzung. In zwei Fällen haben sich die Personen nach Angaben der Polizei gegenseitig aufgrund eines Streits Ohrfeigen verpasst. In den anderen Fällen seien unbekannte Täter und betrunkene bekannte Beteiligte aneinandergeraten. Ein Beteiligter musste aufgrund einer leichten Kopfverletzung in ein Regensburger Krankenhaus.

Ein US-amerikanischer Tourist sei zudem mit fast zwei Promille durch rechtsradikale Äußerungen aufgefallen, welche er im Umfeld der Dult herumbrüllte. Gegen den 34-Jährigen wird nun aufgrund Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt.
Die Polizei berichtet darüber hinaus von zwei Personen, die Polizeibeamte angegriffen haben sollen: In einem Fall wollte ein 21-jähriger dem Polizeibericht zufolge einem Platzverweis nicht nachkommen. Als diese ihn festhielten, habe er die Polizisten geschubst und sich am Einsatzgürtel festgehalten. Unter erheblichen Widerstand konnten die Beamten ihn schließlich nach Angaben der Polizei zu Boden bringen und fesseln. Seine Mutter habe den eigentlich volljährigen Mann mit über zwei Promille schließlich abgeholt.

Beim zweiten Fall handelt es sich dem Polizeibericht zufolge um einen 54-jährigen Dultbesucher, der vor einem Streifenwagen auf der Straße gelaufen sei. Statt der Aufforderung, den Gehweg zu nutzen, nachzukommen, habe er auf den Dienstwagen geschlagen und im Anschluss gegen den dann ausgestiegenen Polizisten. Er konnte schließlich zur PI Regensburg Nord gebracht werden. Bei den Angriffen wurde glücklicherweise kein Beamter verletzt.