Wörth an der Donau

Unfall mit Domino-Effekt auf der Donaubrücke


Unfallserie am Freitagmittag auf der Autobahnbrücke Kiefenholz bei Wörth an der Donau. Danach brach das große Chaos aus.

Unfallserie am Freitagmittag auf der Autobahnbrücke Kiefenholz bei Wörth an der Donau. Danach brach das große Chaos aus.

Von Redaktion idowa

Reihenweise schepperte es am Freitagmittag auf der Donaubrücke bei Wörth an der Donau im Landkreis Regensburg. Ein Auffahrunfall folgte dem anderen. Jede Menge Arbeit also für die Einsatzkräfte, die sich obendrein noch mit einem dreisten Gaffer herumärgern mussten.

Unfall mit Domino-Effekt am Freitagmittag gegen 12.30 Uhr auf der Donaubrücke. Der Fahrer eines Ford Mondeo musste verkehrsbedingt urplötzlich eine Vollbremsung hinlegen. Das sollte eine Kettenreaktion auslösen. Der nachfolgende Fahrer eines Sprinters konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren und knallte dem Ford Mondeo ins Heck. Ein Mercedes-Fahrer hinter dem Sprinter konnte zwar noch in letzter Sekunde ausweichen, unfallfrei kam aber auch er nicht aus der Misere heraus. Denn ein nachfolgender Autofahrer konnte zwar dem Sprinter ausweichen, nicht aber dem Mercedes vor ihm. Der nächste Auffahrunfall. Doch auch das Heck des Sprinters bekam noch einen Einschlag ab. Ein nachfolgender Opel-Fahrer erkannte die Situation zu spät und schon schlug auch der Opel ins Heck des Sprinters ein.

Verletzt wurde dabei wie durch ein Wunder niemand. Der entstandene Sachschaden beträgt allerdings mindestens 22.000 Euro. Zur Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge musste die Autobahn A3 teilweise komplett gesperrt werden. Sowohl auf der Autobahn, als auch auf den naheliegenden Umleitungsstrecken kam es zu massiven Verkehrsbehinderungen.

Doch damit nicht genug. Ein ukrainischer Lkw-Fahrer hatte seine Neugier ganz und gar nicht im Griff. Noch im Vorbeifahren an der Unfallstelle zückte er sein Handy und filmte die Unfallstelle. Das blieb noch ungesühnt. Der Sattelzug des Ukrainers wurde von der Polizei sofort angehalten. Noch an Ort und Stelle musste der Brummifahrer sein Bußgeld von 100 Euro bezahlen. Obendrein erwartet ihn nun eine Anzeige.

Der Rückstau dieses Verkehrschaos sorgte schließlich noch für einen weiteren Unfall. Etwa 500 Meter vor der Donaubrücke knallte es erneut. Ein Autofahrer aus Sachsen war diesmal nicht ganz bei der Sache und knallte ins Heck eines vor ihm stehenden Autos. Auch hier wurde niemand verletzt. Der Sachschaden wird auf rund 2.000 Euro geschätzt.