Frontale Kollision

Busse stoßen in Pettenreuth zusammen: Zwei Kinder und Fahrer verletzt


Die beiden Linienbusse kollidierten bei einsetzendem Schneefall frontal. Die Insassen hatten Glück im Unglück.

Die beiden Linienbusse kollidierten bei einsetzendem Schneefall frontal. Die Insassen hatten Glück im Unglück.

Im einsetzenden Schneefall am späten Montagnachmittag sind in der Ortschaft Pettenreuth bei Bernhardswald zwei Linienbusse kollidiert - und zwar frontal. Die Insassen hatten Glück im Unglück: Erste Meldungen, wonach es zehn Verletzte gegeben habe, bestätigten sich nicht.

Wie ein Polizist der zuständigen Dienststelle Regenstauf an der Unfallstelle unserer Redaktion sagte, ereignete sich der Unfall gegen 16.30 Uhr. Ein Linienbus war auf der Kürner Straße unterwegs, von Kürn kommend. Kurz nach dem Pettenreuther Ortseingang, wo die Straße ein Gefälle aufweist und wo es aufgrund von Schnee beziehungsweise Schneematsch rutschig war, stieß der Bus gegen den rechten Bordstein. Von dort prallte das Fahrzeug ab und schlitterte nach ersten Informationen der Polizei nun unkontrolliert über die Straße. Bremsen war nicht mehr möglich. Genau zu diesem Zeitpunkt kam ein anderer Linienbus entgegen. Es kam zur frontalen Kollision im Innerortsbereich.

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Dieser Bus rutschte gegen einen Randstein und dann unkontrolliert über die Straße.

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Im Einsatz waren vier Feuerwehren.

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Drei Personen wurden leicht verletzt,

Um 16.26 Uhr wurde die Feuerwehr Pettenreuth alarmiert, die schräg gegenüber ihr Gerätehaus hat. Zudem rückten die Feuerwehren aus Bernhardswald, Kürn und Hauzendorf aus. Hinzu kam ein Großaufgebot an Rettungsfahrzeugen. Die Feuerwehrleute, Notärzte und der Rettungsdienst betreuten die Insassen - die aber keine gravierenden Blessuren davongetragen hatten. Nach Angaben der Polizei erlitten zwei Kinder, die in einem der Busse saßen, leichte Verletzungen, ebenso wie ein Busfahrer. Der andere Busfahrer blieb unverletzt. Auch ansonsten kam niemand zu Schaden.

Die Feuerwehr sperrte die Straße, leuchtete die Unfallstelle aus und stellte sicher, dass keine Betriebsstoffe auslaufen. Die Einsatzkräfte waren sich einig darin, dass dieser Unfall ein äußerst glimpfliches Ende genommen hat. Beide Busse waren im Frontbereich stark verformt, es hätte zudem passieren können, dass der rutschende Bus kippt. "Das hätte anders ausgehen können", brachte es ein Polizist auf den Punkt.