Polizei

Großeinsatz in Moosburg: Darum musste das SEK anrücken


In Moosburg ist es in der Nacht auf Donnerstag zu einem großen Polizei-Einsatz gekommen (Symbolbild).

In Moosburg ist es in der Nacht auf Donnerstag zu einem großen Polizei-Einsatz gekommen (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

In Moosburg ist es in der Nacht auf Donnerstag in einer Wohnung eines 24-Jährigen zu einem SEK-Einsatz gekommen.

Nach einer von der Ex-Freundin mitgeteilten Suizidandrohung des 24-Jährigen und Erkenntnissen auf den Besitz von Waffen und möglicherweise selbstgebastelten Sprengmitteln, wurden Spezialeinheiten für die weiteren polizeilichen Maßnahmen hinzugezogen.

SEK-Beamte öffneten die Wohnung des 24-Jährigen und nahmen diesen vorläufig fest, wobei es zu keinerlei Widerstandshandlungen kam. Die weiteren Ermittlungen wurden von der KripoErding übernommen. Bei der Durchsuchung von Fahrzeug und Wohnung des Moosburgers fanden die Beamten ein verbotenes Messer und mehrere Patronen Kleinkalibermunition auf, die mit einem Verstoß nach dem Waffengesetz angezeigt werden. Des weiteren wurden zwei erlaubnisfreie Schreckschusspistolen sowie verschiedene chemische Substanzen aufgefunden, die der weiteren Untersuchung bedürfen.

Der 24-Jährige, dessen vorgebliche Suizidandrohung nicht ernst gemeint war, wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aus dem Gewahrsam entlassen. Er wird sich in jedem Fall wegen eines Vergehens nach dem Waffengesetz verantworten müssen.