In Kelheim ist am heutigen Freitag der Sicherheitsbericht 2017 für den Landkreis vorgestellt worden. Erfreulich: Die Anzahl der Delikte ist insgesamt rückläufig.

Insgesamt zählte die PI Kelheim im vergangenen Jahr 3.634 Fälle (ohne Berücksichtigung von ausländerrechtlichen Verstößen). Das bedeutet einen Rückgang der Gesamtkriminalität um 3,48 Prozent. Ein wichtiger Index für die Kriminalität in einer Region ist dabei die sogenannte "Häufigkeitszahl". Sie gibt die Anzahl der erfassten Straften im Jahr, gerechnet auf 100.000 Einwohner, wieder. Im Landkreis Kelheim betrug diese im vergangenen Jahr 3.012. Im 10-Jahres-Vergleich liegt diese deutlich unter dem Durchschnitt (3.415). Die Aufklärungsquote liegt im Landkreis Kelheim bei 67 Prozent. Sie liegt damit über dem bayernweiten Durchschnitt (64,4 Prozent), aber unter dem niederbayerischen (68 Prozent).

Betrachtet man die einzelnen Deliktfelder, sind auch hier überwiegend sinkende Zahlen festzustellen. So ging die Anzahl der Gewaltdelikte ebenso zurück wie die Diebstahl-, Einbruchs- oder Rauschgiftkriminalität. Leicht angestiegen ist dagegen die Anzahl der Unfälle. Wenig erfreulich: Hier ist die Anzahl der Unfälle unter Alkoholeinfluss spürbar angestiegen (+ 12 Prozent). Insgesamt ist die Sicherheitslage im Landkreis Kelheim aber weiter auf einem hohen Niveau.