Vilsbiburger Zeitung

Lena Möllers, Lenka Dürr und Sarah Petrausch bleiben bis 2012


Von Redaktion idowa

Es ist geschafft: Am Montag Abend, 17. Mai, haben die jungen Wilden der Roten Raben, Lenka Dürr, Lena Möllers und Sarah Petrausch ihre Unterschrift unter ihren neuen Vertrag gesetzt. Somit bleiben alle Drei noch bis zum Olympiajahr 2012 Rote Raben. Eine Entscheidung die Raben-Manager Klaus-Peter Jung-Kronseder sehr freut, da er sich zum Ziel gesetzt hat, mit den drei Jung-Nationalspielerinnen in den nächsten zwei Jahren eine schlagkräftige Mannschaft aufzubauen.

Den Spielerinnen fiel die Entscheidung auch nicht schwer. Sie betonten übereinstimmend, dass sie sich in Vilsbiburg sehr wohl fühlen und für sie ein Wechsel innerhalb Deutschlands keine Option gewesen wäre. Jung-Kronseder freut sich, dass sie der nationalen aber auch internationalen Konkurrenz, die auf alle drei Spielerinnen bereits ein Auge geworfen hat, zuvor kommen konnten. "Vilsbiburg ist einer der besten Clubs in Deutschland", kommentierte Lena Möllers ihre Entscheidung, Lenka Dürr meinte: "Es geht mir hier total gut" und Sarah Petrausch ergänzte: "Ich fühle mich wirklich wohl hier".

Für den Raben-Manager war diese Entscheidung ein richtungsweisender Schritt für die weiteren Gespräche und Verhandlungen mit den übrigen Spielerinnen bzw. möglichen Neuzugängen. Während Lenka Dürr derzeit die Schulbank drückt, um die zwölfte Klasse erfolgreich zu absolvieren, genießen Lena Möllers und Sarah Petrausch ein paar freie Tage in der Heimat. Nächste Woche sind alle Drei nämlich schon wieder in der Nationalmannschaft im Einsatz. Erst steht ein zweiwöchiger Lehrgang und anschließend das internationale Turnier in Montreux auf dem Programm und alle drei hoffen, dass sie da auch dabei sein dürfen.

Lenka kehrt dann wieder zurück in die Schule, schließlich möchte sie im nächsten Jahr hier in Vilsbiburg Abitur machen und sich dann ein Jahr voll auf ihre Volleyballkarriere konzentrieren. "Ein Jahr als Profi zu arbeiten, das ist sicher eine wertvolle Erfahrung für mich". Lena Möllers möchte an der Fernuni Hagen ihre Studium weiterführen. Da die FH Landshut bei den Prüfungsterminen wenig flexibel war, sieht sie hier bessere Chancen, ihr Studium auch zu beenden. Sarah Petrausch hat sich entschlossen, jetzt erst einmal eine Ausbildung zu machen, um "etwas in der Hand zu haben", wie sie sagt. Schließlich sei man nie gegen schwere Verletzungen gefeit und man müsse auch über die Volleyballkarriere hinausdenken. Sie möchte im sozialpädagogischen Bereich tätig werden.

Alle drei haben aber auch das Ziel, irgendwann ins Ausland zu wechseln. Das sei der logische Schritt nach der Raben-Zeit. Doch vorher möchten sie sich noch bei den Roten Raben beweisen. Alle Drei sind hungrig nach weiteren Erfolgen. "Kampflos geben wir den Meistertitel nicht wieder her", sagt beispielsweise Lena Möllers.