Seit Mittwoch heißt es nach mehr als sechs Monaten wieder freie Fahrt auf der B299 bei Geisenhausen. Wie berichtet wurden auf der Strecke mehrere Brückenbauwerke erneuert, eine Einfädelspur gebaut und der komplette Unterbau der viel befahrenen Ost-West-Magistrale auf den neuesten Stand gebracht. Für zahlreiche Pendler zwischen Landshut und Vilsbiburg bedeutet die Wiedereröffnung nun auch mehr tägliche Lebenszeit. Vor allem auf der Strecke ins Vilstal quälte sich zu den Stoßzeiten eine endlose Blechlawine durch Geisenhausen. Für einen Pendler bedeutete das ein tägliches Fahrtplus von rund 30 Minuten - bei einer Fünf-Tage-Woche auf sechs Monate hochgerechnet ließen viele Fahrer so rund 60 Stunden kostbare Lebenszeit auf der Geisenhausener Hauptstraße. Einen kleinen Schildbürger-Streich erlaubten sich die Geisenhausener an den letzten beiden Tagen der Sperrung: Wurde doch in der Hauptstraße zwischen Eichendorffstraße und Shell-Tankstelle auch noch eine halbseitige Baustelle mit Ampelregelung errichtet. Das hieß noch einmal rund 15 Minuten zusätzlicher Stillstand in Geisenhausen - der guten Planung sei es gedankt.