Landtagswahl

Radlmeier erster Nachrücker für den Landtag in Niederbayern

Sollte etwa ein Mandatsträger ein anderes politisches Amt übernehmen, würde der Landshuter CSU-Kandidat doch noch in das Maximilianeum einziehen


Helmut Radlmeier

Helmut Radlmeier

CSU-Abgeordneter Helmut Radlmeier ist am Dienstagnachmittag zum ersten Nachrücker für den bayerischen Landtag aus dem Wahlbezirk Niederbayern bestimmt worden. Radlmeier konnte trotz der Wahlniederlage gegen Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger am Sonntag im Wahlkreis Landshut mehr Stimmen sammeln als andere Kandidaten, die ebenfalls das Direktmandat verpasst hatten. Radlmeier sammelte insgesamt 26.691 Stimmen und damit teilweise sogar mehr, als anderen Kandidaten für einen Direkteinzug reichten. Zweiter Nachrücker hinter dem Landshuter CSU-Abgeordneten ist Max Gibis (CSU, Freyung-Grafenau), der 19.522 stimmen sammeln konnte. Zum Vergleich: Die in den Landtag eingezogenen CSU-Kandidaten Martin Wagle (Rottal-Inn) und Stefan Meyer (Passau-West) hatten etwas mehr als 1.600 Gesamtstimmen weniger als Radlmeier in ihren Stimmkreisen gewinnen können. Nachgerückt wird etwa, wenn in den Landtag Gewählte andere politische Ämter übernehmen, in seltenen Fällen aus gesundheitlichen Gründen.

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