Vorbereitung für möglichen Weiterbetrieb

Isar 2 geht Ende Oktober für Revision vom Netz


Im Rahmen der Vorbereitungen auf einen möglichen Weiterbetrieb geht das Kernkraftwerk Isar 2 für etwa eine Woche vom Netz. (Archiv-Foto)

Im Rahmen der Vorbereitungen auf einen möglichen Weiterbetrieb geht das Kernkraftwerk Isar 2 für etwa eine Woche vom Netz. (Archiv-Foto)

Von Redaktion idowa

Im Rahmen der Vorbereitungen auf einen möglichen Weiterbetrieb nach Jahresende geht das Kernkraftwerk Isar 2 (KKI 2) wie geplant für etwa eine Woche vom Netz. Das teilte die Betreiberfirma Preussen-Elektra mit. Der Beginn des Kurzstillstands wurde jetzt auf 21. Oktober festgelegt. In diesem Stillstand werden die Druckhaltervorsteuerventile revidiert.

Die Wartung dieser Ventile fand routinemäßig in jeder vergangenen Revision statt. Dabei werden die Ventile ausgebaut, die Ventilsitze eingeschliffen und ihre Funktionsfähigkeit abschließend geprüft. Mit Abschluss dieser Arbeiten schafft das KKI die Voraussetzungen für einen unterbrechungsfreien Betrieb bis zum planmäßigen Abschalten im März 2023.

Carsten Müller, Anlagenleiter im KKI, betont: "Die Kraftwerksmannschaft arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, dass alle Arbeiten mit Unterstützung der beteiligten Fachfirmen Hand in Hand abgearbeitet werden können. Ich danke meiner Mannschaft für ihren außerordentlichen Einsatz und ihre Geduld in den letzten Wochen angesichts der öffentlichen Diskussionen über den Weiterbetrieb der Anlage im neuen Jahr. Sie setzt sich mit aller Kraft dafür ein, dass das KKI 2 im kommenden Winter zur Verfügung stehen kann."

Das Arbeitsprogramm im Kraftwerksstillstand wurde im Vorfeld mit der atomrechtlichen Aufsichtsbehörde abgestimmt. Nach dem Wiederanfahren kann die Anlage mit dem bestehenden Reaktorkern bis voraussichtlich März 2023 weiterlaufen.